Nach Angaben der Braugersten-Gemeinschaft e.V. wurden im Jahr 2020 rund 346.900 Hektar mit Sommergerste bestellt. Das ist ein Rückgang von etwa drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Darunter befinden sich 265.000 Hektar Braugerste. Durch den warmen Winter mit den überdurchschnittlichen Niederschlagsmengen herrschte in fast allen Bundesländern eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit zur Aussaat und zum Auflaufen.
In Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Thüringen gab es hingegen nach dem Winter ein Wasserdefizit. Die Oberböden sind mittlerweile durch den starken Wind in vielen Gebieten ausgetrocknet. Dort wo die Böden nicht ausreichend durchfeuchtet waren sind die Pflanzen regional lückig aufgelaufen. Zwar sind bisher kaum Schäden durch die Trockenheit im April erkennbar, wenn der Regen aber noch längere Zeit ausbleibt, könnten diese noch auftreten. Die Niederschläge Anfang Mai reichten nicht aus, um die flächendeckende Trockenheit im Bundesgebiet nachhaltig zu beenden.
Während die Sommergerstenfläche in Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen zugelegt hat, ist sie in vielen anderen Bundesländern zurückgegangen. In Bayern ist, wie im Vorjahr, das größte Areal zu finden. Dort wird aber das größte Minus verzeichnet. Es wurden 95.000 Hektar mit Sommergerste bestellt und damit rund 6.500 Hektar weniger als im Vorjahr. In Niedersachsen ist die Fläche um 3.200 auf 40.000 Hektar geschrumpft. AMI
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Nach Angaben der Braugersten-Gemeinschaft e.V. wurden im Jahr 2020 rund 346.900 Hektar mit Sommergerste bestellt. Das ist ein Rückgang von etwa drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Darunter befinden sich 265.000 Hektar Braugerste. Durch den warmen Winter mit den überdurchschnittlichen Niederschlagsmengen herrschte in fast allen Bundesländern eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit zur Aussaat und zum Auflaufen.
In Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Thüringen gab es hingegen nach dem Winter ein Wasserdefizit. Die Oberböden sind mittlerweile durch den starken Wind in vielen Gebieten ausgetrocknet. Dort wo die Böden nicht ausreichend durchfeuchtet waren sind die Pflanzen regional lückig aufgelaufen. Zwar sind bisher kaum Schäden durch die Trockenheit im April erkennbar, wenn der Regen aber noch längere Zeit ausbleibt, könnten diese noch auftreten. Die Niederschläge Anfang Mai reichten nicht aus, um die flächendeckende Trockenheit im Bundesgebiet nachhaltig zu beenden.
Während die Sommergerstenfläche in Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen zugelegt hat, ist sie in vielen anderen Bundesländern zurückgegangen. In Bayern ist, wie im Vorjahr, das größte Areal zu finden. Dort wird aber das größte Minus verzeichnet. Es wurden 95.000 Hektar mit Sommergerste bestellt und damit rund 6.500 Hektar weniger als im Vorjahr. In Niedersachsen ist die Fläche um 3.200 auf 40.000 Hektar geschrumpft. AMI