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Winter-Rezession: ifo-Institut senkt Wirtschaftsprognose drastisch

Im Januar dürften die Energiefirmen ihre Preise noch einmal heftig erhöhen, erwartet das ifo-Institut. Die deutsche Wirtschaft fällt damit in eine Rezession, die Inflation dürfte 2023 bei 9,3 % liegen

Lesezeit: 2 Minuten

Das Ifo-Institut korrigiert seine Prognose für die wirtschaftliche Entwicklung 2023 in Deutschland nach unten. Die Münchner Wirtschaftsforscher erwarten für das kommende Jahr ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 0,3 %. Die Verbraucherpreise dürften um durchschnittlich 9,3 % steigen. Dieses Jahr soll das Wachstum nur 1,6 % betragen bei 8,1 % Inflation.

Im Vergleich zur vorangegangenen Prognose aus dem Juni senkte das Institut damit seine Wachstumsprognose für 2023 deutlich um 4,0 Prozentpunkte und erhöhte die Inflationsprognose kräftig um 6,0 Prozentpunkte. Für einen so kurzen Zeitraum seien das eine ungewöhnlich hohe Änderungen, zitieren Medien das ifo-Institut. Fest stehe, dass Deutschland in eine Winter-Rezession gehe. Die Energieversorger passten vor allem zu Jahresbeginn 2023 ihre Strom- und Gaspreise spürbar an die hohen Beschaffungskosten an. Das werde die Inflationsrate im ersten Vierteljahr sogar auf etwa 11 % hochtreiben, heißt es.

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Erst 2024 sei eine Normalisierung mit 1,8 % Wachstum und 2,5 % Inflation zu erwarten. Der Kaufkraftverlust, gemessen am Rückgang der realen Pro-Kopf-Löhne in diesem und im kommenden Jahr um jeweils etwa 3 %, sei so hoch wie nie zuvor seit dem Beginn der heutigen volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen im Jahre 1970.

Spritpreis zieht wieder an

Unterdessen steigen auch die Preise für Kraftstoffe wieder deutlich an und liegen nun höher als in allen direkten EU-Nachbarstaaten. Die Preisunterschiede zum Ausland betragen demnach durchschnittlich bis zu 69 Cent pro Liter. In den drei Monaten des Tankrabatts von Juni bis August hatten die Spritpreise in Deutschland hingegen auf oder leicht unter dem Niveau der Nachbarstaaten gelegen.

Insolvenzen

Im August ist auch die Zahl der Regelinsolvenzen in Deutschland um 6,6 % im Vergleich zum Juli gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt unter Berufung auf vorläufige Zahlen mit. Im gesamten ersten Halbjahr 2022 jedoch lag die Zahl der Insolvenzanträge für Unternehmen mit 7.113 um 4 % unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2021.

Aber: Verfahren fließen erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik ein – und damit häufig erst einige Monate, nachdem der Antrag gestellt wurde. Zudem bilde die Statistik nicht alle Geschäftsaufgaben ab, da diese auch vor Eintreten der Zahlungsunfähigkeit erfolgen können, heißt es in der Mitteilung.

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