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Witterung fordert ihren Tribut bei den Sommerkulturen in der EU

Die EU hat die Ertragsaussichten für die Sommerkulturen aufgrund der anhaltend heißen und trockenen Witterungsbedingungen in weiten Teilen Europas erheblich reduziert.

Lesezeit: 2 Minuten

Im jüngsten Report des agrarmeteorologisches Prognosediensts der EU-Kommission (MARS) wurden die Ertragsaussichten für die Sommerkulturen in der EU aufgrund der anhaltend heißen und trockenen Witterungsbedingungen in weiten Teilen Europas erheblich reduziert.

Der Juni und Juli 2022 waren in mehreren Regionen Europas durch extrem heiße und trockene Bedingungen gekennzeichnet. Die negativen Auswirkungen auf das Ertragspotenzial der Sommerkulturen sind in Regionen am stärksten ausgeprägt, die bereits von langanhaltenden Niederschlagsdefiziten betroffen waren, wie große Teile Spaniens, Südfrankreichs, Mittel- und Norditaliens, Mitteldeutschlands, Nordrumäniens, Ostungarns sowie der West- und Südukraine. Abgesehen von den direkten Auswirkungen auf das Wachstum fielen Trockenheit und Hitzestress in mehreren Regionen mit der Blütephase zusammen, was zu einer verminderten Blütenfruchtbarkeit führte. Außerdem reichen in mehreren Regionen, in denen die Sommerkulturen auf Bewässerung angewiesen sind, die sehr niedrigen Wasserstände der Wasserspeicher nicht aus, um den Bedarf zu decken.

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8 % weniger Silomais?

Das Ertragspotenzial für Körnermais wird aktuell EU-weit nur noch bei 72,5 dt/ha gesehen und damit knapp 8 % niedriger als noch im Vormonat. Gegenüber Vorjahr bedeutet das ein Minus von 8 %. Im Einzelnen fallen vor allem die Erträge gegenüber dem Vorjahr in Deutschland (-12 %), in Spanien (-14 %) und in Italien (-18 %) ab. Gleiches gilt für Silomais, dessen Ertrag im Schnitt EU-weit nur noch 397 dt/ha erreichen könnte und so das Vorjahresergebnis um 13 %verfehlt.

Sonnenblumen könnten einen Hektarertrag von 21,8 dt/ha erreichen, was 8 % weniger wären als noch im Juni prognostiziert worden war. Gegenüber dem Vorjahr wäre das ein Minus von 8 %. Nur für sehr wenige Länder wie Österreich, Bulgarien, Polen und Griechenland werden noch durchschnittliche Prognosen abgegeben. In allen anderen sacken die Erwartungen deutlich ab und könnten so das Vorjahresergebnis sogar um bis zu 20 % (Deutschland, Frankreich, Italien) verfehlen. AMI

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