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Zukunft von Gausepohl noch unklar

Die Zukunft der insolventen Gausepohl Qualitätsfleisch GmbH & Co. KG ist weiterhin offen. Wie der Insolvenzverwalter des im Rindfleischgeschäft tätigen Unternehmens Dr. Malte Köster nun mitteilte, sei aber zumindest der Geschäftsbetrieb Schlachtunternehmen stabilisiert und könne bis auf weiteres fortgeführt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Zukunft der insolventen Gausepohl Qualitätsfleisch GmbH & Co. KG ist weiterhin offen. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter des im Rindfleischgeschäft tätigen Unternehmens Dr. Malte Köster nun mitteilte, sei aber zumindest der Geschäftsbetrieb Schlachtunternehmen stabilisiert und könne bis auf weiteres fortgeführt werden. Die entsprechenden Voraussetzungen zur Finanzierung seien über einen Massekredit gesichert.

 

Wie Köster weiter mitteilte, wurde jetzt ein strukturierter Investorenprozess gestartet. Seit Antragstellung hatten verschiedene potenzielle Investoren ihr Interesse an einer Übernahmen signalisiert. Mit der Durchführung des Investorenprozesses ist ein Unternehmensberater beauftragt worden.

 

Die Rindfleischsparte der Gausepohl-Gruppe hatte Ende November 2014 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der Umsatz des Unternehmens mit Standorten in Dissen bei Osnabrück und Bakum bei Vechta lag zuletzt bei rund 150 Millionen Euro. Damit liegt Gausepohl an Platz 5 der größten deutschen Schlachtunternehmen im Bereich Rinderschlachtung und gehört zu den 50 größten deutschen Unternehmen der gesamten Fleischindustrie.

 

Insolvenzverwalter Köster zeigt sich zuversichtlich:

„Die fälligen Löhne und Gehälter für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Familien sind zeitnah nach Antragsstellung ausgezahlt worden und bis Ende Januar abgesichert. Zudem sind wir auch bei der Stabilisierung des Geschäftsbetriebs vorangekommen. Die Betriebsfortführung ist über einen Massekredit abgesichert. Optimistisch stimmen mich in diesem Zusammenhang auch meine zahlreichen Gespräche mit den Viehlieferanten, die ich gemeinsam mit der Geschäftsführerin, Frau Yvonne Gausepohl, geführt habe.Die Lieferanten ihrerseits tragen maßgeblich dazu bei, den Geschäftsbetrieb zu festigen und dies kann nicht nur für die potentiellen Investoren, sondern für alle Beteiligten eine positive Wirkung haben. Vertrauensbildend hat hierbei auch gewirkt, dass die Lieferanten innerhalb der mit uns abgestimmten Zahlungsziele ihre Gelder aus der Insolvenzmasse erhalten. Das Interesse an einer Übernahme seitens verschiedener potentieller Investoren hat sich zuletzt weiter konkretisiert. Vor diesem Hintergrund ist jetzt ein strukturierter Investorenprozess gestartet worden. Ein Schwerpunkt liegt dabei vor allem auch auf den langfristigen Perspektiven für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

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