Bei Krampe Fahrzeugbau berichtet uns Geschäftsführer Robin Krampe von den Schwierigkeiten in der Produktion: „Wir hängen zurzeit ca. eine Woche mit der Auslieferung der Fahrzeuge hinterher. Der Hintergrund ist hier aber ein größerer Personalausfall wegen Corona im Februar gewesen. Aufgrund der Materialknappheit konnten wir anschließend den Verzug jedoch noch nicht einholen.“ Krampe geht aber davon aus, dass man zur Getreideernte wieder im Plan sei. Manche Fahrzeugtypen könnte man zudem noch als Lagerware bei den Händlern beziehen. Die Lieferzeiten bei Neubestellungen liegen jedoch bei einigen Monaten.
„Aufgrund der Materialknappheit ist die Materialbeschaffung eine Katastrophe geworden. Der Einkauf gibt sein bestes, dass die Komponenten alle pünktlich da sind. Zurzeit sind besonders Hydraulik- und Elektrik-Komponenten schwer zu bekommen. Durch interne Bauplatzumlegungen und einen hohen eigenen Lagerbestand konnten wir bisher durchgehend produzieren. Die Kunden bekommen davon in aller Regel nichts mit,“ führt Krampe weiter aus.
Seit April müsse das Unternehmen Mehrkosten, die bei der Preisfindung im Januar noch nicht absehbar waren, an die Endkunden weitergeben. Preisabsprachen mit Lieferanten seien gekündigt worden, der Stahlpreis seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs um etwa 40% gestiegen. „Für neue Aufträge arbeiten wir mit einem Grundpreis, welcher einige Wochen vor dem Liefertermin, wenn alle Teile vorhanden sind, gegebenenfalls geringfügig angepasst wird. Wir können zurzeit noch nicht absehen, wann sich die Situation wieder bessert. Falls es aber möglich ist, werden wir die Preise auch wieder nach unten korrigieren, so wie wir es in den letzten Jahren auch bei den Kompletträdern machen konnten,“ blickt Krampe nach vorne.Florian Tastowe
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Bei Krampe Fahrzeugbau berichtet uns Geschäftsführer Robin Krampe von den Schwierigkeiten in der Produktion: „Wir hängen zurzeit ca. eine Woche mit der Auslieferung der Fahrzeuge hinterher. Der Hintergrund ist hier aber ein größerer Personalausfall wegen Corona im Februar gewesen. Aufgrund der Materialknappheit konnten wir anschließend den Verzug jedoch noch nicht einholen.“ Krampe geht aber davon aus, dass man zur Getreideernte wieder im Plan sei. Manche Fahrzeugtypen könnte man zudem noch als Lagerware bei den Händlern beziehen. Die Lieferzeiten bei Neubestellungen liegen jedoch bei einigen Monaten.
„Aufgrund der Materialknappheit ist die Materialbeschaffung eine Katastrophe geworden. Der Einkauf gibt sein bestes, dass die Komponenten alle pünktlich da sind. Zurzeit sind besonders Hydraulik- und Elektrik-Komponenten schwer zu bekommen. Durch interne Bauplatzumlegungen und einen hohen eigenen Lagerbestand konnten wir bisher durchgehend produzieren. Die Kunden bekommen davon in aller Regel nichts mit,“ führt Krampe weiter aus.
Seit April müsse das Unternehmen Mehrkosten, die bei der Preisfindung im Januar noch nicht absehbar waren, an die Endkunden weitergeben. Preisabsprachen mit Lieferanten seien gekündigt worden, der Stahlpreis seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs um etwa 40% gestiegen. „Für neue Aufträge arbeiten wir mit einem Grundpreis, welcher einige Wochen vor dem Liefertermin, wenn alle Teile vorhanden sind, gegebenenfalls geringfügig angepasst wird. Wir können zurzeit noch nicht absehen, wann sich die Situation wieder bessert. Falls es aber möglich ist, werden wir die Preise auch wieder nach unten korrigieren, so wie wir es in den letzten Jahren auch bei den Kompletträdern machen konnten,“ blickt Krampe nach vorne.Florian Tastowe