Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) hat zwei Grafiken zur Mischfutterprosuktion veröffentlicht.
Bei einer leicht abnehmenden Zahl an Mischfutterbetrieben stieg die durchschnittliche Herstellungsmenge auf 83.438 t pro Betrieb. Für die Gesamtherstellungsmenge wurden rund 21 Mio. t meldepflichtige Rohstoffe verarbeitet.
Rapsschrot vor Sojaschrot, 40 % weniger Hülsenfrüchte
Der Einsatz von Rapsschrot liegt mit 2,5 Mio. t weiterhin über der Verarbeitungsmenge von Sojaschrot (2,4 Mio. t). Die im Vorjahr beobachtete Entwicklung setzt sich also fort.
Die Verarbeitung von Hülsenfrüchten betrug 113.406 t und ist mit einem Minus von 40 % im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich zurückgegangen. Es wurden 61.889 t (- 47,1 %) weniger Futtererbsen eingesetzt als im Vorjahr.
Den höchsten Zuwachs in der Rohstoffverarbeitung zu Mischfutter gab es hingegen beim Roggen mit 49,6 %.
Schweinefutter bleibt wichtigste Futtersorte
Auch im Wirtschaftsjahr 2019/20 ist Schweinefutter mit 9,6 Mio. t die wichtigste Futtersorte. Den zweiten Platz nimmt weiterhin das Rinderfutter (7 Mio. t) ein.
Die Auswirkungen der Dürre im Sommer 2019 zeigen sich nicht mehr ganz so deutlich. So ging die Rinderfutterherstellung 2019/20 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 73.473 t (- 1 %) zurück.