Zwischen 1991 und 2021 sind die Dauergrünlandflächen in Deutschland zurückgegangen. So wurden 1991 noch 5,33 Mio. ha bzw. 31,3 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche als Dauergrünland bewirtschaftet. 2021 waren es noch 4,73 Mio. ha bzw. 28,5 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche, teilt das Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) mit.
2013 konnte der fortschreitende Rückgang des Dauergrünlandes gestoppt werden. Seit Einführung der „Greening“-Auflagen in diesem Jahr sowie weiterer landesrechtlicher Regelungen einzelner Bundesländer – z.B. Genehmigungspflicht für Umbruch, Umwandlungs- bzw. Pflugverbot für besonders schützenswertes Dauergrünland - ist die Dauergrünlandfläche sowie ihr Anteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche wieder leicht gestiegen.
54,1 % des Dauergrünlandes wurden 2021 als Weiden genutzt. Weitere 40,6 % wurden als Wiesen zur Schnittnutzung bewirtschaftet. 4,9 % des Dauergrünlandes waren ertragsarme Flächen wie Naturschutzflächen oder Hutungen. 0,3 % der Fläche war aus der Erzeugung genommenes Dauergrünland mit Beihilfe- bzw. Prämienanspruch.