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Deutsche essen mehr Geflügelfleisch
Geflügelfleisch löst auf deutschen Tellern zunehmend Rind und Schwein ab.
Obwohl der jährliche Fleischkonsum in Deutschland mit 59,5 Kilogramm pro Kopf insgesamt rückläufig ist – Geflügelfleisch wird nicht weniger gegessen. Das drückt sich auch in den Schlachtzahlen aus. Über 703 Mio. Tiere wurden 2019 in deutschen Geflügelschlachtereien geschlachtet. Das waren rund 3 % mehr als noch 2010.
Im gleichen Zeitraum fiel die Zahl der gewerblich und hausgeschlachteten Schweine und Rinder jeweils auf einen neuen Tiefstwert. Mit aktuell gut 55 Mio. Schweinen und 3,4 Mio. Rindern gingen die Schlachtungen gegenüber 2010 um etwa 6 % bei Schweinen sowie 10 % bei Rindern zurück.

BZL-Grafik zu den Tierschlachtungen (Bildquelle: BLE)
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