Fotostrecke: Die besten Alltagskühe

Mit den Pfeilen im Bildrand können Sie sich durch die Fotostrecke klicken. (Bildquelle: top agrar)

Platz 1: Elane vom Betrieb Flitz in Uplengen (Niedersachsen) blickt auf 17 Jahre und 162.000 kg Milch zurück. „Als Elane damals die 80 000 kg Marke knackte, fiel sie uns erst richtig auf“, erklärt Edith Flitz. Geringe Tierarztkosten und passende Zellzahlergebnisse ließen die Kuh ansonsten nicht aus der Herde herausstechen. Das gibt sie auch an ihre Nachkommen weiter: Eine Tochter von Elena hat ebenfalls schon die 100.000-er Marke geknackt. (Bildquelle: Heil)

Platz 2: Auf dem Zuchtbetrieb der Familie Grünefeld in Rhauderfehn (Niedersachsen) steht Deri stellvertretend für eine Reihe an Kühen mit beeindruckenden Lebensleistungen: Sie ist in der zwölften Laktation und hat über 174.000 kg Milch produziert. „Deri wurde meist mit einer Besamung tragend und hat den Tierarzt kaum gesehen“, sagt Bernd Grünefeld. (Bildquelle: Heil)

Platz 3: Auf dem Milchviehbetrieb der Familie Kirchmann in Stiefenhofen (Bayern) glänzt Flora als wirtschaftliche Vorzeigekuh. Flora ist mit 14 Jahren und 120.000 kg Lebensleistung nicht die älteste oder hochleistendste Kuh auf dem Betrieb. „Für uns ist sie aber die beste Alltagskuh, weil sie keine Extrakosten verursacht“, sagt Peter Kirchmann. Denn sie hat im Schnitt eine Zwischenkalbezeit von 364 Tagen und eine Zellzahl von unter 100.000 Zellen. (Bildquelle: Heil)

Zange ist für ihre Besitzer Maria und Martin Maier aus Mariahof (Österreich) eine Ausnahmekuh. Trotz zehn Abkalbungen und über 120.000 kg Lebensleistung hat sie niedrige Zellzahlwerte, eine gute Fruchtbarkeit und eine hohe Fitness. In der Rangordnung ist die Kuh die Nummer eins, aber im täglichen Umgang sehr problemlos, so die Betriebsleiter. Familie Maier stellte Zange schon auf mehreren österreichischen Bundesschauen aus. (Bildquelle: Privat)

Familie Ewig aus Stolberg (NRW) sieht ihre Kuh Vienchen meist am Futtertisch. Die Ewigs beschreiben die Kuh als das „Glanzstück“ Ihrer Herde: Sie gibt rund 12.000 kg Milch und entspricht genau der Zuchtphilosophie des Betriebs. Sonderbehandlungen benötigte die Kuh in nun zehn Laktationen selbst nach einer eigenständigen Zwillingsgeburt nicht. „Solche Kühe erinnern einen, warum man Tag für Tag mit ganzer Leidenschaft Landwirt ist“, schreibt Michael Ewig in seiner Bewerbung. (Bildquelle: Privat )

„Was würden wir für einen Stall voller Kühe wie dieser geben“, schreibt Familie Bergmann aus Herzlake (Niedersachsen) über Alltagkuh Heike. Nach zehn Jahren hat die Kuh weder mit Stoffwechselproblemen noch Klauenerkrankungen zu kämpfen. Dabei gibt sie 1.000 kg mehr Milch als der Herdenschnitt und hat das Potenzial eine 100.000-kg-Kuh zu werden. Aktuell stehen fünf Generationen von Kühen im Betrieb, die von Heike abstammen. (Bildquelle: Privat)

Auf dem Betrieb Strudthoff in Dötlingen (Niedersachsen) steht die zehnjährige Life mit einer Lebenstagsleistung von über 36 kg. „Die Kuh fällt in unserer Herde nur durch ihre Harmonie auf“, schreibt Egon Strudthoff. Der Milchviehhalter berichtet, dass Life ihre Leistungsbereitschaft auch an ihre Nachkommen vererbt. (Bildquelle: Privat)

Die Fleckviehkuh 727 lässt sich beim Melken auf dem Betrieb Auer in Högling (Bayern) nicht aus der Ruhe bringen. Auch nach zehn Laktationen und einer mittleren Leistung von rund 10.800 kg Milch im Jahr ist ihr Euter stabil und die Eutergesundheit überdurchschnittlich. Dazu brachte sie jedes Jahr ein Kalb. (Bildquelle: Privat)

Auf dem Milchviehbetrieb Caspar in Heimertshausen (Hessen) hat die Kuh Jolly mit sieben Laktationen schon über 152.000 kg Milch gegeben. Sie ist eine Bolton Tochter und stammt aus der Shottle Tochter Jelysho. „Ihr Großmutter ist die bekannte Jocko Besn Tochter Jelykoe, die auch über 137.000 kg Milch gegeben hat“, schreibt Henning Caspar. (Bildquelle: Privat)

Von Witzi sind fünf Nachkommen in Milch (zwei Töchter, zwei Enkeltöchter, eine Urenkelin) und acht Nachkommen in der Aufzucht. Damit konnte die Alltagskuh von Markus Siebel aus Burscheid (NRW) ihr Leistungspotenzial von durchschnittlich über 15.500 Litern weitergeben. Der Milchviehhalter erklärt: „Wenn eine Kuh sich von den Übrigen abhebt, fällt sie schon auf. Witzi ist besonders, weil sie im täglichen Betrieb so unkompliziert war.“ (Bildquelle: Privat )