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Schleswig-Holstein

Plakataktion des Bauernverbandes zum geplanten Insektenschutzpaket

Auf 50 Plakaten fordern Bauern aus Schleswig-Holstein, beim Insektenschutz den Weg der Kooperation zu behalten, statt mit Verboten und Ordnungsrecht Höfe in ihrer Existenz zu gefährden.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einer landesweiten Plakataktion macht der Bauernverband Schleswig-Holstein derzeit auf die Anliegen hinsichtlich des geplanten Insektenschutzpaketes aufmerksam.

Auf rund 50 Großplakaten werden die Regierungsparteien aufgefordert, beim Insektenschutz auf den bewährten Weg der Kooperation zu setzen, statt mit Verboten und Ordnungsrecht Vertrauen bei den Landwirten zu verspielen und sie in ihrer Existenz zu gefährden.

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Mehr als 6.000 ha Blühflächen im Land zeigten eindrücklich, dass die Bauern sich bereitwillig und in großem Umfang für den Insektenschutz engagieren.

„Das Insektenschutzpaket schwächt die Wirtschaftlichkeit betroffener Betriebe massiv, wenn die Bestände auf dem Acker nicht mehr vor Schädlingen und Beikräutern geschützt werden können“, macht Bauernverbands-Präsident Werner Schwarz deutlich, der Praxistauglichkeit und eine naturschutzfachliche Sinnhaftigkeit einfordert.

Konkret bedeute das: „Wir fordern eine Aussetzung des Aktionsprogramms Insektenschutz. Insbesondere die Verbote für Gewässerrandstreifen, Verbote von Pflanzenschutzmaßnahmen in Schutzgebieten sowie der Biotopschutz für artenreiches mesophiles Grünland sind nicht tragbar“, erläutert Schwarz.

Statt Verboten fordere der Bauernverband Schleswig-Holstein die Einsetzung eines Dialogformates durch das Bundeslandwirtschaftsministerium mit Vertretern aus Landwirtschaft, Umweltschutzverbänden und der Wissenschaft sowie dem Umweltministerium.

„Unser Ziel ist es, alle Ursachen des Insektenrückgangs sorgfältig zu analysieren und mit einem einvernehmlichen Insektenschutzprogramm wirklich etwas für den Insektenschutz zu tun“, so Werner Schwarz. Erfolgreiche Maßnahmen könnten u. A. die Bereitstellung von Flächen zur Schaffung von Habitaten und die Einführung dazu passender Förderprogramme sein. Wichtig dabei sei zudem eine regelmäßige Erfolgskontrolle der Maßnahmen.

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