Auf der A7 bei Buchholz (Aller) hat ei Rind Ende September den Verkehr zum Stillstand gebracht und die Polizei im Heidekreis für mehr als zwei Stunden beschäftigt. Gegen 10.00 Uhr öffnete sich in Höhe der Raststätte Allertal während der Fahrt die vordere Tür eines Viehtransporters und ein Rind sprang hinaus.
Der Versuch des Halters, das Tier einzufangen schlug fehl. Das Rind lief zunächst im Grünstreifen neben der Autobahn entgegen der Fahrtrichtung. Nachdem die Fahrbahn in Richtung Hannover voll gesperrt wurde, drehte das Tier um und lief zum Teil auf der Fahrbahn in Richtung Hannover. Unter in Anspruchnahme eines Sattelzuges, der die Fahrbahn komplett blockierte, sowie dreier Funkstreifenwagen gelang es, das Rind auf einen gesperrten Parkplatz zu leiten. Dort wurde es durch einen Tierarzt mit einem Betäubungsgewehr betäubt, eingefangen und fixiert.
Währenddessen erfolgte eine Sperrung der BAB 7 in beide Fahrtrichtungen. Gegen 14.30 Uhr konnte die Autobahn wieder freigegeben werden. Der Tierhalter, der das Rind lediglich auf eine andere Weide umsetzen wollte, verletzte sich beim Versuch des Einfangens leicht. Das Rind blieb weitgehend unverletzt.