Elf Rinder sorgten im Juli mitten auf der Bundesstraße 440 zwischen Rotenburg und Wittorf für Wirbel. Um Mitternacht wanderten sie auf der vielbefahrenen Straße umher. Beinahe wäre es sogar noch zu einer Kollision zwischen den Rindern und einem Rettungswagen gekommen, der auf der Rückfahrt von einem Einsatz war, heißt es im Polizeibericht. Die Sanitäter sperrten sofort die Bundesstraße ab und informierten die Rotenburger Polizeiwache, die mit zwei Streifenwagen sofort vor Ort erschien. Trotzdem sei es gar nicht so einfach gewesen, mit zwei Streifenwagen, einem Rettungswagen und sechs Personen die Tiere im Zaum zu halten, bemerkte ein Beamter.
Keinem Landwirt in der Gegen schienen die Tiere zu gehören, bis eine Ohrmarke entziffert werden konnte. Die Überraschung kam per Funk: Die Tiere wären eigentlich schon seit Jahren geschlachtet. Erst ein erneuter Ableseversuch habe dann den Besitzer bestätigt, der die Tiere auch problemlos auf die Weide zurückführen konnte.