Fotos

Schild gegen Hundekot auf Weiden 2009

Wie schon im vergangenen Jahr will der Bayerische Bauernverband (BBV) auch jetzt wieder mit einem Warnschild gegen die Verschmutzung von Wiesen und Weiden mit Hundekot vorgehen, der für landwirtschaftliche Nutztiere zur echten Gefahr werden kann. Denn laut dem Verband beinhaltet 1 g Hundekot Millionen von Bakterien und häufig auch Parasiten.

Lesezeit: 1 Minuten

Wie schon im vergangenen Jahr will der Bayerische Bauernverband (BBV) auch jetzt wieder mit einem Warnschild gegen die Verschmutzung von Wiesen und Weiden mit Hundekot vorgehen, der für landwirtschaftliche Nutztiere zur echten Gefahr werden kann. Denn laut dem Verband beinhaltet 1 g Hundekot Millionen von Bakterien und häufig auch Parasiten. Werde beim Mäh- oder Erntevorgang Hundekot in das Heu oder die Grassilage eingemischt, bestehe das Risiko, dass Kühe und Schafe mit Krankheitserregern wie dem Hundebandwurm oder dem Einzeller Neospora Caninum infiziert würden. Diese könnten zum Beispiel bei Rindern zu Fehl- oder Totgeburten führen. Tükisch sei auch, dass befallene Tiere keine äußeren Krankheitszeichen zeigten.


Darüber hinaus habe die Verunreinigung von Futterflächen weitreichende wirtschaftliche Folgen für die Betriebe. So seien den Landwirten seitens der EU strenge hygienerechtliche Vorschriften bei der Gewinnung von Lebensmitteln auferlegt. Ihre Einhaltung sei nicht sichergestellt, wenn Futtermittel verunreinigt seien. Im schlimmsten Fall könne das Weidefutter dann nicht verwertet werden.


Das Schild gibt es an den BBV-Geschäftsstellen oder unter https://shop.bbvs.de/