Thünen-Institut
Tierhalter spezialisieren sich in Veredelungshochburger weiter
Die neuen Steckbriefe des Thünen-Instituts sind raus: Während sich die Tierhaltung in den Zentren weiter konzentrierte, nahm sie in Süddeutschland ab.
Das Thünen-Institut hat seine Steckbriefe zur Tierhaltung in Deutschland aktualisiert. Während sich die Schweine- und besonders die Geflügelfleischproduktion in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt hat, stagniert die Rindfleischproduktion. Die gesamte Fleischproduktion in Deutschland lag im Jahr 2018 bei gut 8,7 Millionen Tonnen (inklusive Innereien sowie Schlacht- und Nebenerzeugnissen). Hiervon entfiel der größte Teil, rund 5,4 Millionen Tonnen, auf Schweineschlachtungen, gefolgt von Geflügel- und Rinderschlachtungen.
Nach wie vor ist Deutschland beim Fleisch ein Nettoexporteur, allerdings in den letzten zwei Jahren mit leicht rückläufiger Tendenz. Hauptausfuhrgut ist mit großem Abstand Schweinefleisch.
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fleisch ist in Deutschland in den zurückliegenden 10 Jahren relativ konstant geblieben und lag im Jahr 2018 bei 88 kg.