BZL
Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft sinken leicht
Der relative Anteil der Landwirtschaft an den Treibhausgasemissionen ist etwas gestiegen. Im Vergleich zu anderen Sektoren bleibt der Anteil jedoch eher gering.
Die Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft beliefen sich 2021 auf rund 61,1 Mio. t CO2-Äquivalente. Das sit zwar der niedrigste Wert seit 1990, er liegt aber lediglich um 5,5 % unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Dadurch, dass die Emissionen in anderen Sektoren deutlich stärker zurückgegangen sind, ist der relative Anteil der Landwirtschaft an den erzeugten Klimagasen gestiegen. Von den gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland entfielen 2021 etwa 8 % auf die Landwirtschaft.
CO2-Emissionen spielen dabei aber nur eine untergeordnete Rolle. Die wichtigsten Treibhausgase aus der Landwirtschaft sind MEthan und Lachgas, die mehr als 95 % der Emissionen ausmachen. Nicht berücksichtigt sind dabei Emissionen aus der sogenannten stationären und mobilen Feuerung - also etwa dem Betrieb landwirtschaftlicher Maschinen oder dem Heizen von Ställen. Rechnet man diese Emissionen hinzu, beträgt der Anteil der CO2-Emissionen rund 14 %.