Die Hightech-Drohnen der US-Army kommen laut einem Spiegelbericht immer häufiger auch im Inland zum Einsatz. Neben dem Einsatz an der Grenze unterstützen sie zunehmend auch die örtliche Polizei. Wie kürzlich in Nelson County/Virginia. Dort hatte der Sheriff drei bewaffnete Viehdiebe gestellt und um Verstärkung gerufen. Diese kam in Form einer Predator-Drohne aus der Luft, die Video- und Fotoaufnahmen machte.
Datenschützer kritisierten die Einsätze als Eingriff in die Privatsphäre, der sich am Rande des Gesetzes bewege. Und tatsächlich sind die Einsätze der unbenannten Aufklärungsflugzeuge eigentlich nur für den Grenzeinsatz genehmigt, um Schmuggler und illegale Einwanderern aufzuspüren. Von einem Einsatz bei Alltagsdelikten sei nie die Rede gewesen, sagte die ehemalige demokratische Abgeordnete Jane Harman.
Ob die Zahl der Viehdiebstähle durch die Einsätze zurückgegangen ist, ist nicht bekannt. (ad)