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WHES: „Agrarwende anpacken, Klima schützen"

Ein „Weiter so“ auf den Höfen und in der Agrarpolitik sei ausgeschlossen. Für eine Agrar- und Ernährungswende demonstrierten am Samstag tausende Menschen bei der „Wir haben es satt“-Demo in Berlin.

Lesezeit: 2 Minuten

Am heutigen Samstag riefen verschiedene Verbände von Bauern, Umwelt-, Natur-, Tier- und Verbraucherschützern sowie Entwicklungsorganisationen zum zehnten Mal zur „Wir haben es satt“-Demoin Berlin auf. Darunter sind auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und der Bio-Dachverband Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). Nach Veranstalterangaben beteiligten sich insgesamt rund 27.000 Menschen an den Protesten. Die Polizei sprach von einer höheren fünfstelligen Zahl und verwies auf die Veranstalterangaben.

„Uns rennt die Zeit weg"

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2020 würden wichtige Entscheidungen anstehen: Ob EU-Agrarreform, Mercosur-Abkommen oder Klimaschutz – „weil die Bundesregierung sich nicht bewegt, rennt uns die Zeit weg“, so das Bündnis. „Macht endlich eine Politik, die uns eine Zukunft gibt – Agrarwende anpacken, Klima schützen!“ ist das Motto der diesjährigen Demonstration.

Die Belastungsgrenze der Erde sei überschritten. Die Land- und Forstwirte seien die ersten, die mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert werden. Die internationalen Märkte würden die wirtschaftliche Tragfähigkeit vieler Höfe nicht abbilden. Der Umbau der Nutzierhaltung dränge sich seit Jahren auf, heißt es von den Initiatoren. Nicht nur die wirtschaftliche, sondern auch die persönliche Belastungsgrenze vieler Landwirte sei erreicht. Landwirtschaft und Gesellschaft müssten jetzt klimagerecht umgebaut werden.

Auf der Bühne vor dem Brandenburger Tor sprachen unter anderem die alternative Nobelpreis-Trägerin Vandana Shiva, ein Vertreter von Fridays for Future, Imker, Landwirte und Naturschützer. Als "ganz besonderer Refernet" wurde Landwirt und Mitglied von "Land schafft Verbindung" (LsV), Tilo von Donnerauf, auf der Bühne begrüßt. Die Zeit sei reif, dass sich beide Gruppen annähern und Schnittmengen finden, so der Landwirt.

Folgende Forderungen stellt das Bündnis an die Bundesregierung:

  • „Die Agrarwende finanzieren – Bauernhöfe beim Umbau der Landwirtschaft nicht alleine lassen:“ Mit gezielten Subventionen und fairen Preisen sei eine artgerechte Tierhaltung und mehr Klima- und Umweltschutz machbar.
  • „Klares Veto gegen das EU-Mercosur-Abkommen: Für gerechten Welthandel, globale Bauernrechte und konsequenten Regenwaldschutz.“
  • „Nein zu den Industrie-Mogelpackungen: Gentechnik, Patent-Saatgut und der routinemäßige Einsatz von Pestiziden und Kunstdünger verschärfen die Klimakrise und den Hunger.“
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