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Sauenhalter diskutierten über Initiative Tierwohl

Die Kritik an der ITW 3.0 nimmt bei den Sauenhaltern zu. Am Freitag trafen sich Vertreter mit den Verantwortlichen, um über die Sorgen der Landwirte zu sprechen. Mehr im Video.

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Zu einem Austausch trafen sich am Freitag voriger Woche die Vertreter norddeutscher Sauenhalter der Bauernverbände aus dem Rheinland, Westfalen-Lippe, Niedersachsen sowie Schleswig-Holstein mit Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer QS und Robert Römer, Geschäftsführer ITW in Münster. Der Bauernverband SH veröffentlichte dazu das Video oben.

Als großartige Leistung bezeichnete Wilhelm Hellmanns, Vorsitzender des RLV-Fachausschusses Schweinefleisch, demnach die Teilnahme zahlreicher Sauenhalter an der Initiative Tierwohl. Es sei nun wichtig, dieses entsprechend zu bewerben, auch müssten weitere Partner gewonnen werden, vor allem Kantinen. Enno Garbade, Vorsitzende des Landvolk-Arbeitskreises Sauenhaltung, wies darauf hin, dass ITW-Fleisch auch entsprechend bezahlt werden müsse. Auch die 3000. € Einstiegsprämie sowie die Ferkelprämie müssten voll ausgezahlt werden.

Carsten Spieker, Sprecher der Ferkelerzeuger in Westfalen-Lippe, forderte QS dazu auf, bei der Ferkelkastration dieselben Vorgaben für deutsche und Importferkel anzuwenden. Dietrich Pritschau, Vizepräsident im Bauernverband Schleswig-Holstein, äußerte die Sorge um eine weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest an der polnischen Grenze und forderte die Bundesregierung auf, die dortigen Behörden administrativ und finanziell zu unterstützen.

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