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Düngeverordnung

Heidl schießt gegen "Bauernmilliarde"

Geld vom Bund behebe nicht die fachlichen Defizite der neuen Düngeverordnung, sagt Bayerns Bauernpräsident. Auch die Nitratmessstellen spricht er an.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, Walter Heidl, ist enttäuscht über das Ergebnis der jüngsten Koalitionsrunde zur neuen Düngeverordnung. Es löse nicht aktuelle Problemfelder, so Heidl. Zuvor hatte auch "Land schafft Verbindung Bayern" den Vorschlag als "Schweigegeld" abgelehnt.

Der Bauernpräsident erkennt zwar an, dass die Koalition für Investitionen in Richtung Tierwohl, teure Technik und andere Umstellungsmaßnahmen zusätzliche Fördermittel bereit stellen will. Aber das aktuelle Problem, dass die Landwirte mit den Verschärfungsvorschlägen im Referentenentwurf zur Düngeverordnung hätten, werde überhaupt nicht damit angegangen. "Und das ist auch nicht mit Geld zu lösen", so Heidl weiter.

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Kein Erosionsschutz über Winter mehr möglich

"Wir reden hier über fachliche Defizite, wenn wir über eine fragwürdige Datengrundlage reden, Stichwort Messstellen, wenn wir darüber reden, dass die Landwirte zukünftig im Sommer die Zwischenfrucht nicht mehr andüngen dürften, damit die Zwischenfrucht sich nicht gut entwickelt, kein Erosionsschutz über den Winter möglich ist, im Frühjahr Altunkraut aus der Herbstvegetation zur Problemen bei der Bestellung führt. All das ist fachlich so nicht in Ordnung", so Heidl weiter.

"Hirnrissig – ich bleibe dabei"

Es brauche unbedingt eine Reaktion auf die fachliche Kritik, die die Landwirte seit vielen Wochen eingebracht hätten. "Ich habe die Vorschläge zur Verschärfung schon einmal als hirnrissig bezeichnet, ich bleibe bei dieser Formulierung. Wir brauchen Lösungen in der Sache, und die können wir an dieser Stelle mit Geld nicht heilen", sagt Heidl.

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