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Ukraine-Krieg

Video: Ukrainischer Landwirt berichtet aus Kriegsgebiet

Ein Landwirt aus der Südostukraine berichtet in einem Videobeitrag von ZDF über die aktuelle Lage. Neben der Aussaat gehöre das Bergen von Geschossresten inzwischen zum Arbeitsalltag der Bauern.

Lesezeit: 2 Minuten

Landwirt Vitali Yuriyovych bewirtschaftet in der Nähe von Saporischschja in der Südostukraine einen Ackerbaubetrieb mit 2.000 ha. Die nächste russische Stellung liegt nur rund 30 Kilometer von seinem Betrieb entfernt. 300 ha seiner Felder seien gerade „heiße Kampfzone“ – unzugänglich, völlig zerbombt.

Neben der Aussaat gehöre das Bergen von Geschossresten inzwischen zu seinem Arbeitsalltag. Er und seine Mitarbeit holen regelmäßig die Raketen von den Feldern, die von Minensuchern entschärft worden sind. Die Mitarbeiter begeben sich nur mit kugelsicheren Westen und Helmen aufs Feld. Zudem sind die Kabinen der Traktoren mit Hartgummimatten ausgestattet. „Das Glas mag brechen, aber der Fahrer ist geschützt.“

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„Wir haben Hartgummimatten in der Kabine befestigt, das Glas mag brechen, aber der Fahrer ist geschützt.“ - Yuriyovych

Yuriyovych hat Millionen von Griwnja in Maschinen, Saatgut und Dünger investiert, berichtet er in einem Video vom ZDF heute Journal. Die Exporthändler würden seine Linsen und Sonnenblumen dieses Jahr nicht kaufen, da sie es nicht weiterverkaufen können wegen der russischen Seeblockade. Die Agrarhändler seien somit aus dem Geschäft und der lokale Markt sei zu klein. „Wir müssten unsere Ware in die Zentral- oder Westurkraine transportieren, aber das ist logistisch unrentabel.“

30 bis 40 % vom Land hätten die Russen bereits besetzt, darunter die fruchtbarsten Böden. Das werde sich laut Yuriyovych landesweit auf die Erntemengen auswirken: „Ich weiß nicht wer dort im Sommer ernten wird, die Russen oder irgendwer von der Krim.“

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