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Das bewegt: Ende der Stoffstrombilanz, Rinderpreise, Bauerntag und Agrardiesel

Welche Themen bewegen die top agrar-Community in dieser Woche? Wir haben eine Auswahl an Stimmen, Meinungen und Gedanken unserer Leserinnen und Leser für Sie gesammelt. Und was meinen Sie?

Lesezeit: 12 Minuten

Ein offenes, freundschaftliches und respektvolles Diskussionsklima liegt uns auch nach der Überarbeitung unseres Kommentarbereichs weiterhin am Herzen. Wir wollen Ihnen jederzeit die Möglichkeit geben, Ihre Meinung zu den Themen, die die Landwirtschaft bewegen, zu äußern. Dafür stellen wir Ihnen wöchentlich eine Sammlung unserer Leserzuschriften zu verschiedenen Themen zusammen.

Alle Meinungsbeiträge in diesem Artikel stammen von unseren Leserinnen und Lesern. Sie geben nicht unbedingt die Meinung unserer Redaktion wieder.

Wir behalten uns vor, die Einsendungen gekürzt in diesem und ähnlichen Formaten zu veröffentlichen.

Zu: "Deutscher Bauerntag 2025"

In Berlin fand in dieser Woche der Deutsche Bauerntag statt. Unter dem Motto "Mehr Politikwechsel wagen" trafen sich rund 600 Delegierte des Deutschen Bauernverbandes und zahlreiche Spitzenpolitiker um über die künftige Agrarpolitik zu diskutieren.

Weg von Sonderregelungen, hin zu fairen Preisen

"Die Agrardieselstreichung war der viel zitierte Tropfen auf dem heißen Stein und mehr als ein Tropfen wird auch die Rücknahme nicht sein. Der Bauernverband sollte mehr daran arbeiten, die Marktstellung der Landwirte soweit zu verbessern, das sie ihren Diesel zum Normalpreis kaufen können, ohne ständig auf Sonderregelungen und Vergünstigungen angewiesen zu sein." (Josef Schmid)

Wertschätzung beginnt bei der Zahlungsbereitschaft

"Wir brauchen eine staatliche Tierhaltungskennzeichnung, denn nur der Staat kann durchsetzen, dass auch in der Gastronomie, beim Catering und bei Importware gekennzeichnet werden muss. Die Marktakteure haben doch daran kein Interesse.

Außerdem muss der Staat Geld für die Landwirtschaft geben, weil der Verbraucher/der Kunde zwar fordert aber nicht bezahlen will. Was aber ein Kunde nicht bezahlen will, ist ihm auch nichts wert." (Erwin Schmidbauer)

Ernährungssicherheit endet nicht am Feldrand

"Wie deutsch ist deutsches Obst und Gemüse und deutscher Wein, wenn man diese Waren nur mit ausländischen Saisonkräften produzieren kann? Und weiter gedacht: Wie deutsch ist eigentlich deutsches Schweinefleisch, das mit ausländischen Eiweißfuttermitteln erzeugt wurde? Und wie deutsch ist deutscher Weizen, der mit Dünger aus russischem Gas heran gewachsen ist? Bei der Bewertung der Ernährungssicherheit darf man nicht bloß darauf schauen, wo der letzte Schritt (Ernte) innerhalb der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette stattfand, sondern man muss das gesamte Ernährungssystem betrachten." (Philipp Dümig)

Zu: "Alternative Standbeine: Ja. Aber klassische Landwirtschaft bleibt Hauptgeschäft"

Erneuerbare Energien, Lohndienstleistung, Nischenkulturen, Tourismus - Landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland sind breit aufgestellt. Aber welchen Anteil nehmen alternativen Standbeine im Vergleich zur „klassischen Landwirtschaft" ein? Das berichteten Landwirtinnen und Landwirte für top agrar.

Breit aufgestellt – und trotzdem unter Druck

"Es ist schon beeindruckend, wie breit gefächert unsere Landwirtschaft aufgestellt ist. Eigentlich war selbst die "klassische" Landwirtschaft unserer Großeltern schon breit aufgestellt, aber es war eben immer noch Land- und Forstwirtschaft. Keine Energie, kein Tourismus, etc.
Erschreckend wird es dann, wenn man liest, dass selbst diese Vielschichtigkeit ein Überleben der Betriebe immer schwerer macht. Ein einfacher Arbeitnehmer braucht ja heute auch schon fast zwei bis drei Einkommensquellen um zu überleben. Da ruft einem die Politik immer wieder zu "sei kreativ und innovativ". Und dann bist du es, und es wird dir vorne der Felsblock in den Weg gelegt und hinten wirst du verprügelt.
Ich ziehe vor jedem Betrieb den Hut, der sich breit aufstellen kann und alles stemmt. Nur muss man dabei immer aufpassen, dass einem die Vielschichtigkeit nicht auf die Füße fällt. Oftmals ist es besser weniger zu machen und das dann vernünftig. Und: Nicht jede Idee kann man gewinnbringend umsetzen!"
(Stefan Lehr)

Zu: "Rindermarkt: 'Die Preistreiberei hilft niemandem!'"

Die Erzeugerpreise für Rindfleisch schießen in die Höhe, getrieben von einem knappen Angebot. Doch die hohen Kälberpreise drücken die Rentabilität. Wo soll das noch hinführen? Ein Kommentar von Alina Schmidtmann, Redakteurin beim Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben.

Guter Preis, schlechte Rahmenbedingungen

"Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Dass der jetzt gute Preis nicht zur Ausweitung der Produktion führt, liegt an wohl an den aktuell vorherrschenden Krankheiten sowie den, durch das politische und gesellschaftliche Umfeld der Landwirtschaft, verunsicherten Landwirten und möglichen Hofnachfolgern. In den letzten Jahren wurde viel Vertrauen zerstört, dies wird nicht schnell wieder aufzubauen sein. Bürokratie erhöht die Erzeugungskosten!" (Wilfried Maser)

Tierhaltung politisch ausgebremst

"Getrieben werden die Preise nicht durch die Landwirte, sondern durch politische ideologische Auflagen. Hauptsächlich Natur- und Tierschutzverbände, der Einzelhandel und die grüne Politik haben dafür gesorgt, dass massenweise Landwirte ihre Tierhaltung aufgegeben haben bzw. aufgeben mussten. Weniger Tiere = höhere Preise. Und wenn der nächste Preisabsturz kommt, stellen wieder Betriebe die Tierhaltung ein.

Schwarzbunte Kälber für 400 Euro dürften nicht das Problem sein, sondern immer mehr Organisationen, die kontrollieren und auditieren, sich quasi immer mehr Menschen die Hände in der Preisspanne waschen. Kosten, Kosten, Kosten, und zu guter Letzt will der LEH ja auch noch seine Marge haben - und die darf keinesfalls kleiner, sondern muss größer ausfallen.

Auch bei Stallbauten treiben die ganzen politischen Auflagen und Vorgaben die Kosten so hoch, dass sich Tierhaltung nicht mehr rechnen kann. Genau das war der Plan der Grünen: weg mit der Tierhaltung, hin zu veganer Ernährung. Aber auch das wird Probleme verursachen." (Markus Kühn)

Infotainment vor Ernährung

"Der Verbraucher gibt heute im Monat mehr Geld für Netflix, SKY, Prime, sowie Handyvertrag und Handy, Internet als für Fleisch. Und verzichtet auch eher auf den Fleischgenuss, bevor er an dem Infotainment." (Rainer Kock)

Der Mitnahmeeffekt von Angebot und Nachfrage?

"Vor einigen Jahren berichteten die Medien noch über das Problem von Billigkälbern. "Ein Kalb billiger als ein Kanarienvogel" hieß es in einem Beitrag der Zeitschrift Spiegel. Viehhändler zahlten für schwächere Holsteinkälber symbolische Preise von 5 Euro. Mir sind Fälle bekannt, dass Landwirte sogar dafür zahlen mussten, wenn Viehhändler ihre schwächeren Kälber mitgenommen haben. Heute sind Kälber knapp und erzielen deutlich höhere Preise. Im Durchschnitt 344 Euro für ein Holstein Bullenkalb. Das liegt auch an den Auswirkungen des Blauzungenvirus. Am Ende des Tages gibt es in der Wertschöpfungskette immer Gewinner und Verlierer. Wenn das Angebot sinkt und die Nachfrage steigt, steigen auch die Preise. Wenn die Preise steigen, wird das Angebot irgendwann wieder ausgeweitet und die Nachfrage geht zurück. Dann werden auch die Preise wieder zurückgenommen. Das ist Marktwirtschaft. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass es aktuell auch Mitnahmeeffekte gibt." (Nikos Förster)

Endlich kommt auch mal was an

"Endlich profitiert auch mal der Erzeuger, ob Milchviehhalter oder Mutterkuhhalter, und nicht immer alle anderen... Angebot und Nachfrage, so läuft das nun einmal in einer Marktwirtschaft. Eingriff von Außen war schon immer schlecht und auch die Erzeuger haben alle Federn gelassen bei der Blauzunge, da ist es nicht mehr als Recht auch mal wieder etwas zurück zu bekommen." (Sven von Glahn)

"Gute Preise sind für alle Beteiligten von Vorteil. Endlich kann der Kälberproduzent auch ein bisschen verdienen." (Hermann Holtkamp)

Ernährungssicherung ins Grundgesetz

"Da läuft nichts heiß. Zum neuen Wirtschaftsjahr mögen vielleicht für maximal drei Wochen etwas zu viele Tiere angeboten werden, aber das wars. Es ist nichts da und das kommt dabei raus, wenn wie bis vor ca. 2 Jahren geschehen, nicht kostendeckende Preise gezahlt werden. Dann haben die Mäster die Schnauze voll.

Wenn, Stand jetzt, spätestens 2030 die Gummimattenpflicht in Altgebäden greift (Niedersachsen), wird es noch schlimmer. Die Rindfleischproduktion ist in der ganzen Welt rückläufig, selbst in den USA, die einen dreimal so hohen pro Kopf-Verbrauch haben, wie wir.

Es wird höchste Zeit, dass das Kartellamt seinen Job macht und die Marktmacht der großen LEH beschneidet. Die Preise jetzt sind für abgeschriebene Ställe in Ordnung, für jetzt geplante Neubauten der HF 3 und höher aber noch lange nicht. Aber die Herren Römer und Hinrichs von der ITW haben wohl noch immer nicht begriffen, dass ihre lächerlichen 30 Cent Aufschlag bei Weitem nicht reichen.

Es wird höchste Zeit, dass Ernährungssicherheit in das Grundgesetz aufgenommen wird. Es braucht nicht nur Waffen um in diesen Zeiten auf der sicheren Seite zu sein." (Winfried Klosterkamp)

Zu: "Ende der Stoffstrombilanzverordnung"

Das Innen- und das Justizministerium haben bereits in der vergangenen Woche der Aufhebung der Stoffstrombilanzverordnung zugestimmt. Bundesrat und Bundestag müssen nicht beteiligt werden. Damit sind wichtige Hürden genommen. Laut Agrarminister Rainer soll nun „bürokratiearmer Ersatz“ her. Wie der aussieht, steht wohl noch nicht fest.

Bürokratieabbau oder Rückschritt?

"Damit beginnt eine neue Phase der Planungsunsicherheit für die Landwirtschaft. Denn die EU-Kommission wird dem nicht tatenlos zusehen. Gegen wissenschaftlichen Rat schafft die schwarz-rote Koalition im blinden Aktionismus und unter dem Deckmantel des Bürokratieabbaus ein wichtiges Instrument ab, das eine nachhaltige und rechtssichere Lösung der Problematik geboten hätte. Der Schutz der schwarzen Schafe in der Landwirtschaft scheint wichtiger als der Umweltschutz." (Philipp Dümig)

Rückschritt für die Fachpraxis

"Die Abkehr von der Stoffstrombilanz ist für mich gleich mit der Aufgabe der "guten fachlichen Praxis", da haben sich die Proleten und die Betriebe die was zum "vertuschen" haben durchgesetzt. Das ist völliger Verzicht auf grundlegendstes "Controlling" der Relationen aus Düngung zum Ertrag.

Schön ist die Entlastung bei "sozialen Lasten", da hat ja auch die Gesellschaft über die durch die PSM verbilligte Erzeugung mit profitiert. Das mit der Mineralölsteuerrückerstattung ist auch eher Populismus, gegen den Mindestlohn und andere Wettbewerbsnachteile gegenüber Importwaren sind das "Peanuts" und sollten es auch in jedem gut laufenden Betrieb sein." (Werner Danzeisen)

Gutes Instrument leichtfertig aufgegeben

"Die Stoffstrombilanz ist auf den meisten Betrieben mit dem Drücken einiger weniger Tasten zu erstellen. Sie hatte mit einigen Verbesserungen das Potenzial ein gutes Instrument für eine Verursacher gerechte Düngerpolitik zu werden. Das ist von der Politik offensichtlich nicht gewollt. Die neue Bundesregierung lässt die Bauern mit der Nährstoff Problematik allein, indem sie das von ihr im Koalitionsvertrag verankerte, alternative Instrument nicht geliefert hat." (Kirsten Wosnitza)

Zu: "Landwirt trifft Aktivist: Dialog statt Kollision auf dem Acker"

Praxiseinblick ohne Kollision: Landwirt Manuel Borchert öffnete seinen Betrieb am vergangenen Wochenende für zwei Aktivistinnen. Ohne Extreme, dafür mit vielen Erkenntnissen über die Landwirtschaft.

Gute Öffentlichkeitsarbeit braucht Mut

"Manuel Borchert ist noch jung und ich finde wirklich toll, was er macht. Ich war auch mal jung und habe mich für die Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt. Ich habe mir die Hacken abgelaufen und war der Meinung, etwas verändern zu können. Irgendwann hat mich dann aber die Einsicht eingeholt, dass es ein Kampf gegen Windmühlen ist. Die kleinen Fortschritte, die man über Jahre aufbaut, werden dann in kürzester Zeit wieder zunichte gemacht.

Man informiert, diskutiert, setzt Zeit und Geld ein und dann wird ein Skandal durch die Medien getrieben und die Arbeit der letzten 10 Jahre ist vergessen. Und wie im Bericht erwähnt, gibt es auch Berufskollegen, die beschädigen, was mühsam aufgebaut wurde.

Wenn man sich Medienvertreter auf den Hof holt, sollte man immer sehr vorsichtig sein. Mir sind Fälle bekannt, bei denen der Bauer ein recht gutes Gefühl nach dem Termin hatte und der gesendete Bericht dann genau ins Gegenteil ausschlug. Die Zweitverwertung der Bilder und Beiträge ist immer ein heikles Thema. Plötzlich sieht man sich selbst auf einem alten Foto "als Beispielbild" unter einem Skandalartikel.

Ich kann den Kollegen von Herrn Borchert, der nicht mit dem NDR reden wollte, gut verstehen. Gerade wer sich als Tierhalter in die Öffentlichkeit wagt, meldet sich damit nicht selten freiwillig für den nächsten Stalleinbruch. Beispiele gab es in der Vergangenheit mehr als genug." (Lars Henken)

Zu: "Macht die EU ernst bei Kastenstand, Kälberiglu und Käfighaltung?"

Die EU-Kommission will das EU-Tierschutzrecht offenbar überarbeiten. Darauf deutet zumindest eine am Mittwoch (18.6.) gestartete öffentliche Konsultation zu dem Thema hin. Demnach ist für Ende 2026 die Vorlage von Gesetzesvorschlägen vorgesehen. Für Landwirte, vor allem Tierhalter, steht viel auf dem Spiel.

Tierwohl beginnt mit der Sicherheit der Tiere

"Es ist gut in den ersten 48 Std. frischgeborene Kälber schutzbedürftig in einen sogenannten Käfig zu halten. Diese Iglus bieten Luft, trockenen Boden, kontrollierbare Milchaufnahme, Fliegenschutz, wenn dann die Kälber erst Mal trocken sind und stehen können ist dieser "Käfig" eine Übergangshaltung bis eine Kälbergruppe nicht mehr lebensbedrohlich ist." (Markus Böhm)

Ohne EU-Tierhaltung – ohne Verantwortung?

"Um es kurz zu machen: Schafft in der EU die Tierhaltung ab. Dann kommt das Fleisch von auswärts. Da fragt dann keiner mehr nach der Entwaldungsrichtline, Tierhaltungsstufe, Gentechnikfreiheit der Futtermittel, Dokumentation, Haltungsstufe und den anderen Themen." (Karl Bohner)

Zu: "Borchert-Konzept: Wie geht es weiter?"

Einst gefeiert, dann ignoriert – jetzt wieder auf dem Tisch: Das Borchert-Konzept zur Nutztierhaltung erlebt eine politische Achterbahnfahrt – doch der entscheidende Schritt bleibt aus. Eine Kolumne von Agrarjournalist Rainer Münch.

"Rainer Münch hat das Thema Borchert Kommission hervorragend auf den Punkt gebracht: Es fehlen mutige Entscheider!" (Hermann-Josef Thoben)

Staat fördert Erwartungen – nicht Investitionen

"Von Anfang an unter keinem guten Stern. Wer die Finanzierung dem Markt überlässt, bekommt keine Verbesserung, im Gegenteil: die Tierhalter müssen noch mehr den Rechenschieber benutzen! Die Tierschützer können es auch nicht bezahlen, und der Staat sollte sich vorsehen, noch mehr Steuern einzustreichen, um was(?) zu finanzieren? Über allem schwebt der Geist; "GEIZ ist GEIL", der schon lange die "Richtung" aufzeigt!

Herr Münch hat es umfassend aufgezeigt, aber die Finanzierungsseite wurde nicht ausreichend beleuchtet. Wie viele Betriebe sind schon in Vorleistung gegangen, im Schweinesektor, denen hat auch keiner mehr geholfen, wenn die Programme nach 6-18 Monaten wieder Ersatzlos gestrichen wurden! Im Gegenteil, sie haben eher frustriert, die Stilllegung der Mastanlage forciert, und aufgegeben!" (Willy Toft)

Moralischer Alleingang zulasten der Landwirtschaft?

"'Das Borchert-Konzept zeigt auf, wie es gehen könnte', behauptet der Autor. Ist das wirklich so? Warum soll der Steuerzahler das Essen der Menschen zumindest teilweise bezahlen? Ist das gerecht? Ist das wirklich sinnvoll, wo sich doch wirklich nur eine lautstarke Minderheit der Verbraucher ernsthaft für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung interessiert und ein noch geringerer Teil sie gänzlich abschaffen will? Müssen wir als Deutsche das moralisch hohe Ross reiten und Sonderwege bei offenen Grenzen beschreiten, die insgesamt den ländlichen Räumen in Deutschland wieder Einkommenspotentiale entziehen? top agrar sollte seine "Aktivisten-Rolle" beim Thema endlich aufgeben." (Arnold Krämer)

Zu: "Agrardiesel-Rückerstattung zum 1. Januar 2026 wieder in voller Höhe"

Die Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung, deren Abschaffung Ende 2023 für die größten Bauernproteste seit Jahrzehnten gesorgt hatte. Nun macht Schwarz-Rot Nägel mit Köpfen: Im Rahmen der Haushaltsberatungen wurde die vollständige Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung ab dem 1. Januar 2026 vereinbart.

"Respekt für die Einhaltung der Versprechung!" (Josef Höfler)

Entlastung nur für Großbetriebe

"Wollte man wirklich bäuerliche Familienbetriebe entlasten, hätte man eine Grenze, wie z.B. 10.000 Liter, einziehen müssen. So werden bäuerliche Familienbetriebe, wie gewohnt, zur Argumentation missbraucht während Großbetriebe am meisten davon profitieren." (Josef Schmid)

Ihre Meinung ist gefragt

Welche Themen haben Sie in dieser Woche bewegt? Wie denken Sie über die Themen in dieser Sammlung und die Meinungen der anderen Leserinnen und Leser?

Wir behalten uns vor, Beiträge und Einsendungen gekürzt zu veröffentlichen.

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