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topplus Top-Leserstimmen

Das sagen Landwirte zur aktuellen Problematik rund um den Wolf

Die Wolfspopulation wächst, Weidetierhalter stehen vor immer neuen Problemen. Das zeigen auch die Meinungen zum Wolf, die uns täglich von Lesern erreichen. Eine aktuelle Auswahl lesen Sie hier.

Lesezeit: 5 Minuten

Fast täglich ist aktuell von neuen Wolfsangriffen auf Weidetiere zu lesen oder zu hören. Weidetierhalter berichten vermehrt von ihren Problemen, Herden zu schützen. Denn die Raubtiere überwinden auch hohe Schutzzäune. Während NGOs wie Greenpeace den Schutz der Wölfe aber auch die Ausweitung der Weidetierhaltung fordern, dafür auch auf die Straße gehen, werden Landwirte immer stärker in die Enge gedrängt.

Einige von unseren top agrar-Lesern teilen ihre Meinungen zum großen Thema „Wolf“ mit uns und Ihnen. Sie berichten von eigenen Erfahrungen, Sorgen und Problemen:

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Ein offenes, freundschaftliches und respektvolles Diskussionsklima liegt uns auch nach der Überarbeitung unseres Kommentarbereichs weiterhin am Herzen. Wir wollen Ihnen jederzeit die Möglichkeit geben, Ihre Meinung zu den Themen, die die Landwirtschaft bewegen, zu äußern. Dafür stellen wir Ihnen wöchentlich eine Sammlung unserer Leserzuschriften zu verschiedenen Themen zusammen.

Alle Meinungsbeiträge in diesem Artikel stammen von unseren Leserinnen und Lesern. Sie geben nicht unbedingt die Meinung unserer Redaktion wieder.

Wir behalten uns vor, die Einsendungen gekürzt in diesem und ähnlichen Formaten zu veröffentlichen.

Zu: "Wolfsrudel in Herscheid für Landwirte "Vollkatastrophe""

In Kierspe (Märkischer Kreis) geht unter den Tierhaltern die Angst um - und die Wut nimmt zu. Denn ein Wolfsrudel lautert an den Rinderweiden und versetzt die ganze Region in Sorge. Ein Vertreter der Landwirtete berichtete über die Probleme. Was unsere Leser denken:

Sind die Wölfe schon wichter als unsere Kinder?
"Man kann Herrn Grafe nur zustimmen. Wenn Wölfe wichtiger sind als Kindergärten, dann sind wir wohl nicht mehr zu retten." (Andreas Bahnmüller)

"Wenn es keine Weidetiere mehr gibt, wird sich das Problem schnell lösen. Der nächste Wald-Kindergarten ist dann die nächste "Futterstelle". Bleibt entspannt, wir leben im besten Deutschland aller Zeiten!" (Helmut Wehr)

Kein Verständnis für "solche" Naturschützer
"Es ist schon sehr arg, wenn man von immer neuen und heftigeren Wolfsattacken liest. Umso mehr wächst das Unverständnis gegenüber den Natur(Tier)-schützern. Was nützt einem die Natur, wenn man sie aus Angst nicht mehr betritt? Wer erhält die Kulturlandschaften (Heide, Deiche, Almen, etc.) wenn die Weidetierhaltung eingestellt wird weil sie zur Tierquälerei der Nutztiere verkommt? Und wie lange wollen diese Gutmenschen dem Steuerzahler diese immensen Wolfsschutzkosten aus Steuermitteln noch verkaufen?" (Stefan Lehr)

Zu: "Thüringer Wolf überspringt Vorzeige-Herdenschutzzaun und reißt Schafe"

In der Nähe von Gossel (Thüringen) hat ein Wolf einen 2 m hohen Festpferch überwunden und Tiere gerissen. Da die Rissgutachter kurzfristig keine Zeit zur Probennahme hatten, fällt der Angriff nun aus der Statistik heraus. Die Meinung unserer Landwirte:

Ist hier wirklich der richtige Platz für den Wolf in freier Natur?
"Inzwischen ist die Wolfsproblematik zur "Wolfsanarchie" ausgewachsen! Man frage einmal den Wolf, weshalb er die Strapazen auf sich nimmt, hohe elektrifizierte Zäune zu überwinden um an seine Beute zu kommen! Von Hunger getrieben ist augenscheinlich dieser Weg an Beute zu kommen für den Wolf "alternativlos". Das beweist allerdings auch, dass er in einem für ihm untauglichen Naturraum lebt." (Hans-Heinrich Wemken)

Hier wird ein Problem unter den Tisch gekehrt
"Es geht um eine Ideologie, nicht um Vernunft. Wenn die Wolfsproblematik vernünftig durchdacht werden würde, würde die Politik erkennen, dass der Wolf nach Sibirien oder Kanada gehört und nicht in eine dichtbesiedelte Kulturlandschaft." (Karl Bohner)

Hochintelligente Tiere wie der Wolf lassen sich nicht in Schach halten
"Immer wieder zeigen solche Fälle deutlich auf, dass es keinen ausreichenden Schutz vor diesem hochintelligenten Raubtier gibt. Wären die Politiker und Wolfskuschler nur halb so intelligent wie der Wolf, dann hätten wir schon seit Jahren ein akzeptables Wolfsmanagement mit Bestandsobergrenzen. Aber eine ideologische Minderheit schafft es immer wieder sich in unserer Demokratie der Mehrheitsrealität gegenüber durchzusetzen. Das, was hier - und in vielen anderen Fällen - täglich passiert, geht schon Richtung Absolutismus einer Ideologenkaste. In der Geschichte hat so etwas fast immer zur Revolution geführt." (Stefan Lehr)

Zu: "Falscher Rhön-Wolf erlegt - Das Töten in den Schafherden geht weiter"

Es sollte ein Befreiungsschlag sein. Letzte Woche wurde die erfolgreiche Entnahme einer Problemwölfin in der Rhön vermeldet. Das es ist die falsche. Der Aufschrei ist nun groß, die Chance vertan. Eine Meinung dazu:

Wir müssen die Tiere verfolgen können!
"Es gibt eigentlich nur noch eine gute Lösung: die Wölfe müssen besendert werden! Dann kann man nicht nur ihren Standort nachvollziehen sondern im Bedarfsfall auch gezielt entnehmen. Alles andere ist und bleibt Murks. Nur so kann das Zusammenleben auf Dauer funktionieren." (Erwin Schmidbauer)

Zu: "Tourismusbranche beklagt Wolfschutzzäune im Schwarzwald"

Wanderer kommen in der Regel einfach in Weiden hinein. Problematisch wird das aber, wenn hohe Elektro-Herdenschutzzäune gegen den Wolf gezogen sind oder Schutzhunde vor den Weidetieren wachen. Dadurch werden auch mal Wanderwege blockiert. Was Landwirte über die Tourismus-Beschwerden denken:

Entweder vernünftiger Schutz oder keine Bewirtschaftung
"Dann soll halt der Schwarzwaldverein Personen bzw. Hirten einstellen und bezahlen, so dass in Zukunft keine Herdenschutzhunde und Zäune mehr nötig sind. Die Lösung wäre so einfach, warum kommt der Präsident da gar nicht drauf? Oder er pachtet die Flächen und bewirtschaftet sie selbst... Dann kann er seinen Phantasien freien laufen lassen." (Erwin Schmidbauer)

Wie lange geht das noch gut?
"Das wird Steffi Lemke nicht machen, obwohl sie von der EU dazu verpflichtet wurde, zeitnah Meldung zu machen. Sie sagt, solange der gute Erhaltungszustand nicht in allen Bundesländern gegeben ist, bleibt der Wolf in Anhang 4! Bin ja mal gespannt wann der Erhaltungszustand in Berlin erreicht wird…" (Gerd Uken)

Zu: "Schafhalsbänder mit Pheromon-Patronen sollen Wölfe abschrecken"

Ein von Studierenden der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd entwickeltes System namens "Pherofort" soll Wölfe frühzeitig am Weiderand erkennen und vergrämen. Dafür erhalten die Entwickler nun den James Dyson Award 2024. Was ein Landwirt zu der Neuheit sagt:

Wie siehts im Praxiseinsatz aus?
"Ist es schon einmal in einem Wolfsgebiet getestet worden? Von allen gründenkenden wolfsverniedlichenden Urbanen-Personen bekommt man sofort einen Preis, wenn man behauptet das es eine friedliche Koexistenz mit dem Wolf geben kann, ohne das die Wolfs-Population gemanagte werden müsste." (Herbert Platen)

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