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Ab Anfang Juni auf den Maiszünsler achten

Die hohen Temperaturen in der zweiten Maihälfte sorgten für gute Wachstumsbedingungen der Ackerkulturen, davon profitierten aber auch die Schädlinge wie der Maiszünsler (Ostrinia nubilalis). Er ist in diesem Jahr offensichtlich sieben bis zehn Tage früher dran als in den Vorjahren.

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Die hohen Temperaturen in der zweiten Maihälfte sorgten für gute Wachstumsbedingungen der Ackerkulturen, davon profitierten aber auch die Schädlinge wie der Maiszünsler (Ostrinia nubilalis). Er ist in diesem Jahr offensichtlich sieben bis zehn Tage früher dran als in den Vorjahren.


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Im südhessischen Viernheim ging nach Angaben des dortigen Pflanzenschutzdienstes der ersten Falter bereits in die Falle. Deshalb rät das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) den Landwirten dazu, Maiszünslerfallen aufzustellen, die Bestände intensiv zu beobachten und auf die Hinweise der Warndienste zu achten. 


Der Maiszünsler hat sich in Deutschland zu einem der bedeutendsten tierischen Schädlinge im Maisanbau entwickelt. Der Zeitpunkt des ersten Anflugs der Falter ist weitgehend witterungsabhängig. Gefahr droht, sobald 300° Temperatursumme überschritten sind. In diesem Jahr ist das in vielen Regionen bereits geschehen. 10–14 Tage nach der Eiablage schlüpfen die Raupen. Sie nagen an den Blättern und bohren sich anschließend in die Stängel der Maispflanzen. Mit zunehmendem Fraß drängen aus den Bohrlöchern deutlich sichtbar Kot und Bohrmehl. Später knicken die Pflanzen um.


Dem Maiszünsler können die Landwirte mit mechanischen, biologischen und chemischen Verfahren zu Leibe rücken. Die mechanischen Verfahren sind weitgehend vorbeugender Natur. Durch Häckseln der Stoppeln und intensive zerkleinernde Bearbeitung nach der Ernte wird der Lebenszyklus des Maiszünslers im Winter nachhaltig gestört.


Die chemische Bekämpfung erfolgt mit Insektiziden. Einige Mittel können bereits zur Eiablage eingesetzt werden. Später im Lebenszyklus des Maiszünslers wird der Einsatz von Insektiziden mit klassischen Geräten schwieriger, weil der Mais zu groß geworden ist. Dann empfiehlt sich die biologische Bekämpfung mithilfe von Multikoptern aus der Luft. Mit den ferngesteuerten Fluggeräten werden Trichogramma-Schlupfwespen in kleinen Kugeln über den Maisfeldern ausgebracht. Die natürlichen Gegenspieler des Maiszünslers können allerdings auch per Hand im Feld verteilt werden, so das DMK.

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