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Ackerbaustrategie und Agrarhaushalt waren Themen bei DBV-Ackerbautagung 2018

Auf der 6. Ackerbautagung des DBV in Berlin hat der Verband seine neue Ackerbaustrategie vorgestellt. „Mit diesem Konsens der Agrarbranche geben wir Antworten auf die Zukunftsfragen des Ackerbaus“, sagte Wolfgang Vogel, Vorsitzender des DBV-Fachausschusses für Getreide und andere pflanzliche Qualitätsprodukte ist.

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Auf der 6. Ackerbautagung des DBV in Berlin hat der Verband seine neue Ackerbaustrategie vorgestellt. „Mit diesem Konsens der Agrarbranche geben wir Antworten auf die Zukunftsfragen des Ackerbaus“, sagte Wolfgang Vogel, Vorsitzender des DBV-Fachausschusses für Getreide und andere pflanzliche Qualitätsprodukte ist.

 

Seinen Worten nach sei das Papier ein wichtiges Signal in die Politik, die bekanntermaßen im Koalitionsvertrag der Bundesregierung die Umsetzung einer Ackerbaustrategie gemeinsam mit der Landwirtschaft festgeschrieben hat. Laut Vogel beinhalte die Ackerbaustrategie acht Kernziele, die mit 18 Maßnahmen untermauert seien. Gerade die Landwirtschaft sei auf Biodiversität angewiesen, so der DBV-Vizepräsident: „Wir brauchen Artenvielfalt.“ Überdies müsse auch Bodenschutz aktiv betrieben werden. Gleichzeitig müsse die Landwirtschaft aber auch wettbewerbsfähig sein und die Bauernfamilien müssten eine wirtschaftliche Perspektive haben, gab Vogel zu bedenken.



Agrar-Staatssekretär Dr. Herrmann Onko Aeikens betonte bei der Ackerbautagung, er wolle eine gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft etablieren: „Gemeinsam mit der Landwirtschaft arbeiten wir daran, dass der Ackerbau den Nachhaltigkeitszielen besser gerecht wird.“



Besorgt zeigte sich Vogel mit Blick auf die drohenden Kürzungen des EU-Agrarhaushaltes: „Die Gemeinsame Agrarpolitik ist der Eckpfeiler der europäischen Integration. Sie unterstützt die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft und sichert Attraktivität und Vitalität ländlicher Räume.“ Eine Kürzung missachte die Bedeutung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume für Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Europa. Das Agrarbudget müsse vielmehr für beide Säulen stabil gehalten werden, forderte Vogel, der wörtlich konstatierte: „Wir können nicht den Gürtel enger schnallen, müssen aber zugleich immer mehr umweltpolitische Auflagen erfüllen.“



Im Weiteren ging es um die Digitalisierung in der Landwirtschaft und das spannende Thema Biostimulantien – Produkte, die weder Pflanzenschutzmittel noch Dünger sind. Dies können beispielsweise Algenextrakte, aber auch Huminstoffe sein, die zur Vitalität den Aufwuchs beitragen. Intensiv diskutierten die Teilnehmer mit Nadine Kunz, einer Vertreterin des neuen Bienenschutzinstitutes des Julius-Kühn-Institutes: Pflanzenschutz und Bienenschutz gehe gemeinsam, betonte Bienenexpertin Kunz.



Ein Blick in die Absatzmärkte, mit einem Schwenk in neue Vermarktungswege abseits des Mainstreams, rundete die sehr gut besuchte Ackerbautagung des DBV ab.

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