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BASF meldet Ergebniseinbruch im Agrarbereich

Eine rückläufige Geschäftsentwicklung in Brasilien hat der BASF im Geschäftsbereich „Agricultural Solutions“ die Bilanz im dritten Quartal verhagelt. Das EBIT schrumpfte vor allem aufgrund niedrigerer Preise und Verkaufsmengen in dem südamerikanischen Land auf rund ein Fünftel des Vorjahreswertes.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine rückläufige Geschäftsentwicklung in Brasilien hat der BASF im Geschäftsbereich „Agricultural Solutions“ die Bilanz im dritten Quartal verhagelt. Wie der Konzern berichtete, schrumpfte das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor allem aufgrund niedrigerer Preise und Verkaufsmengen in dem südamerikanischen Land auf rund ein Fünftel des Vorjahreswertes, und zwar auf nur noch 20 Mio Euro.


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Der Umsatz zwischen Juli und September ging gegenüber der Vergleichsperiode 2016 um 6 % auf 987 Mio Euro zurück. Dabei stiegen die Verkaufsmengen zwar um 5 %; die Preise verringerten sich jedoch insgesamt um 8 %. Außerdem schlugen währungsbedingte Einbußen mit 3 % zu Buche. Die Investitionen einschließlich Akquisitionen sanken in den betreffenden drei Monaten gegenüber dem Vorjahresquartal um rund ein Drittel auf 35 Mio Euro; dafür wurden die Forschungs- und Entwicklungskosten um 7 % auf 124 Mio Euro gesteigert.


Auf das Ergebnis gedrückt hat laut BASF neben der Marktentwicklung im landwirtschaftlichen Geschäftsbereich die Stilllegung der Anlagen im texanischen Beaumont sowie im puerto-ricanischen Manatí. Der Grund dafür waren tropische Wirbelstürme. Auf die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2017 bezogen ergab sich für das Segment „Agricultural Solutions“ mit 2 % eine leichte Umsatzsteigerung auf 4,368 Mrd Euro. Das EBIT verringerte sich indes um 15 % auf 821 Mio Euro.

 

Gute Fungizidverkäufe in Indien


Gestützt hat den Erlös in der Agrarsparte im Berichtsquartal laut Bericht das Geschäft in Europa. Vor allem die Landwirte in Zentral- und Osteuropa hätten einen verstärkten Bedarf an Herbiziden und Fungiziden gehabt, erklärte die BASF. In Nordamerika übertraf der Umsatz das Vorjahresniveau nach Angaben des Unternehmens zumindest leicht. Förderlich seien dafür die höheren Verkaufsmengen des 2016 in den USA zugelassenen Herbizids Engenia sowie des Fungizids Xemium gewesen. Dem gegenübergestanden hätten allerdings negative Wechselkurseffekte.


Die nachteilige Entwicklung in Brasilien zog indes die gesamte Bilanz für die Region Südamerika, Afrika und Naher Osten nach unten. Die Lage in Brasilien war dem Konzern zufolge durch hohen Wettbewerbsdruck, eine angespannte wirtschaftliche Situation bei den Landwirten und negative Währungseinflüsse geprägt. Dafür habe man in Asien einen deutlichen Umsatzzuwachs realisiert. Innovationen im Bereich der Fungizide seien in Indien zügig abgesetzt worden; in Südkorea und Südostasien hätten indes generell umfangreichere Mengen an Pflanzenschutzmitteln verkauft werden können.

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