Der Chemiekonzern BASF und der norwegische Düngemittelhersteller Yara planen die Errichtung einer gemeinsamen „World-Scale“-Anlage zur Herstellung von Ammoniak an der US-amerikanischen Golfküste.
Wie die beiden global agierenden Unternehmen weiter mitteilten, wird die Anlage am bestehenden BASF-Standort in Freeport, Texas, gebaut werden, über eine Jahreskapazität von 750 000 t verfügen und auf einem Wasserstoffsynthese-Verfahren basieren. Weitere Details des geplanten Joint Ventures würden derzeit besprochen. Das Projekt bedürfe noch der endgültigen Zustimmung der Vorstände beider Konzerne, hieß es.
BASF ist nach eigener Darstellung in den USA stark vertreten und gehört zu den größten Abnehmern von Ammoniak, das dort in nachgelagerten Produktionsaktivitäten des Unternehmens benötigt werde. Mit der Investition solle die Rückwärtsintegration weiter gestärkt werden. Yara, das über ein globales Ammoniak-Netzwerk und weltweite Marktkenntnisse verfügt, will seine Präsenz in den USA ausbauen.