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BUND will Verantwortung für Pflanzenschutzmittelzulassung im Umweltministerium sehen

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert eine Reform des Pflanzenschutzmittel Zulassungsverfahrens. In einem Fünf-Punkte-Forderungskatalog schlägt er unter anderem die Verlagerung der Zuständigkeit vom Bundeslandwirtschafts- ins Bundesumweltministerium vor.

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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert eine Reform des Pflanzenschutzmittel Zulassungsverfahrens. In einem Fünf-Punkte-Forderungskatalog schlägt er unter anderem die Verlagerung der Zuständigkeit vom Bundeslandwirtschafts- ins Bundesumweltministerium vor.


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Anlässlich der aktuellen Diskussion über EU-weite Zulassungsbeschränkungen von drei Neonikotinoiden und der Wiederzulassung des Totalherbizids Glyphosat fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) eine umfassende Reform von Pestizid-Zulassungsverfahren auf europäischer und nationaler Ebene. „Die Glyphosat-Wiederzulassung hat die Defizite der Zulassungsverfahren für Pestizide eindrücklich belegt“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Der BUND fordert, die 2018 anstehende Überarbeitung der EU-Pestizidgesetzgebung zu nutzen, um den Zulassungsprozess für Pflanzenschutzmittel so zu reformieren, „dass die Umwelt sowie die menschliche Gesundheit künftig angemessen geschützt werden“, heißt es beim BUND weiter.


Um seine Position zu unterstreichen hat der BUND einen fünfstufigen Forderungskatalog erarbeitet. Die Umweltschützer wollen, dass für die Zulassungsprüfung von Pflanzenschutzmitteln künftig Studien von unabhängigen wissenschaftlichen Instituten maßgeblich sind und keine der antragstellenden Hersteller. Die Studien sollen aus einem „industrieunabhängig verwalteten Fonds finanziert werden, der aus Gebühren der antragstellenden Firmen gespeist werden soll“, schreibt der BUND. Außerdem wollen die Umweltschützer die federführende Verantwortlichkeit für Pflanzenschutzmittel vom Bundeslandwirtschaftsministerium in das Bundesumweltministerium überführt sehen. Im gesamten Zulassungsverfahren müsse es eine stärkere Berücksichtigung von Umweltaspekten geben, Monitoring-Maßnahmen müssten ausgebaut werden.

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