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„Bauern brauchen Artenvielfalt und natürliche Kreisläufe“

Im bayerischen Landtag hat eine aktuelle Stunde zur Biodiversität stattgefunden. „Wir Bauern haben das größte Interesse daran, die Artenvielfalt in Bayern zu schützen und die wichtigen natürlichen Kreisläufe zu erhalten“, sagt Stefan Köhler, Umweltpräsident des Bayerischen Bauernverbandes.

Lesezeit: 2 Minuten

Im bayerischen Landtag hat eine aktuelle Stunde zur Biodiversität stattgefunden. „Wir Bauern haben das größte Interesse daran, die Artenvielfalt in Bayern zu schützen und die wichtigen natürlichen Kreisläufe zu erhalten“, sagt Stefan Köhler, Umweltpräsident des Bayerischen Bauernverbandes.


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Insbesondere die Landwirtschaft sei besonders vom Flug der Insekten und der Bestäubungsleistung abhängig, weshalb der Bauernverband den Natur- und Umweltschutz enorm ernst nehme. „Bei der Diskussion um einen möglichen Rückgang der Insektenpopulationen müssen jedoch valide Analysen und fundiert erhobene Daten die Grundlage bilden. Zu einer ehrlichen Diskussion gehört es außerdem, dass alle Einflussfaktoren und auch komplexere Zusammenhänge in den Blick genommen werden“, fordert Köhler laut einer Pressemitteilung des BBV. „Wer versucht, einfach der Landwirtschaft den schwarzen Peter zuzuschieben, ist unglaubwürdig und verkennt die Dimension des Problems – auch und gerade für die Landwirtschaft.“



Die Urheber der immer wieder zitierten Studie des Entomologischen Vereins in Krefeld betonten laut dem Bauernverband selbst, dass ihre Untersuchungen lediglich in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz stattgefunden haben. Auch ließen die Untersuchungsergebnisse keinen Rückschluss auf die Ursachen zu, erklärt der BBV weiter. „Hier herrscht enormer Forschungsbedarf“, sagt Köhler. „Der Bauernverband setzt sich daher seit Längerem dafür ein, dass die Landesanstalt für Landwirtschaft die Situation in Bayern untersucht.“


Bayerische Bauern engagieren sich in enormem Maße



In Bayern würden die Bauern bereits jetzt viel im Sinne des Artenschutzes unternehmen. „Während der Flächenverbrauch weiter ansteigt, engagieren sich die Landwirte in enormem Maße für den Umwelt- und Naturschutz: Jeder zweite Landwirt in Bayern hat sich – freiwillig und über das hohe gesetzlich vorgeschriebene Niveau hinaus – vertraglich zu besonderen Leistungen für den Umwelt- und Naturschutz verpflichtet“, sagt Köhler. Jeder dritte Hektar wird nach BBV-Informationen in Bayern so gemäß der Agrarumweltmaßnahmen (KULAP und VNP) bewirtschaftet. Dort, wo Landwirte mit leistbaren Maßnahmen dazu beitragen können, Schwachstellen zu beheben, bringen sie sich ein.



Dass dieses Engagement wirkt, zeigt sich auch anhand von Zahlen: So sind laut Bayerischem Artenschutzbericht 2010 auch 80.000 der insgesamt 100.000 in Deutschland heimischen Arten in Bayern heimisch. Darüber hinaus bestätigt das bayerische Umweltministerium in einem aktuellen Bericht, dass 700.000 Hektar an KULAP-Flächen ganz besonders zur Biodiversität beitragen. Über das bayerische Vertragsnaturschutzprogramm engagieren sich Bauern freiwillig auf weiteren 80.000 Hektar durch besondere Naturschutzmaßnahmen.

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