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Biodiversität – nur gemeinsam gelingt´s!

„Es geht nicht ohne die Landwirtschaft, es geht nicht ohne die anderen Akteure des Naturschutzes, es geht aber auch nicht ohne den Bund und die Länder. Nur mit vereinten Kräften können wir die Biodiversitätsziele, die wir uns gesteckt haben, erreichen."

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„Es geht nicht ohne die Landwirtschaft, es geht nicht ohne die anderen Akteure des Naturschutzes, es geht aber auch nicht ohne den Bund und die Länder. Nur mit vereinten Kräften können wir die Biodiversitätsziele, die wir uns gesteckt haben, erreichen. Dazu müssen wir die vielfältigen Aktivitäten bündeln und weiterentwickeln“, erklärte BLE-Präsident Dr. Hanns-Christoph Eiden bei der Eröffnung der gestrigen Tagung „Biodiversität in der Agrarlandschaft“ in Berlin.

Für den Deutschen Bauernverband (DBV) betonte Eberhard Hartelt, Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd und Umweltbeauftragter des DBV, die Landwirte leisteten in Deutschland bereits über Agrarumweltmaßnahmen, das Greening im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik und den Vertragsnaturschutz einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität. Verschiedene DBV-Biodiversitätsprojekte belegten, dass mehr Förderung der Biodiversität und erfolgreicher Natur- und Artenschutz gelingen können, wenn die Landwirte auf Augenhöhe eingebunden werden, die Maßnahmen in die Betriebsabläufe passen, wirtschaftlich tragfähig sind und man die Hemmnisse ausräumt. Das Projekt FRANZ von der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz und dem DBV wird dies gemeinsam mit Demonstrationsbetrieben umsetzen. „Ein zu rigides Kontrollsystem der EU und mangelnde Flexibilität sind heute die Haupthindernisse für mehr Natur- und Artenschutz in der Agrarlandschaft. Ebenso dürfe der kooperative Natur- und Artenschutz nicht durch mehr ordnungsrechtlichen Schutz gefährdet werden“, erklärte Hartelt die Notwendigkeit des Austausches über die Zukunft der Biodiversitätsförderung.


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Expertendialog Biodiversität: „Moderne Landwirtschaft und Umweltschutz sind kein Widerspruch“





Als forschendes Pflanzenschutzmittelunternehmen untersucht und fördert BASF seit mehreren Jahren Biodiversitätsmaßnahmen auf 53 landwirtschaftlichen Betrieben des BASF-FarmNetzwerkes Nachhaltigkeit. Die Untersuchungen bestätigen, dass zur Förderung der Biodiversität die Bereitstellung von Lebensräumen eine große Rolle spielt. Gezielte biodiversitätsfördernde Maßnahmen, die in den Betriebsablauf der Landwirte integriert sind, erzielen schnell positive Effekte. Ziel muss es sein, produktive landwirtschaftliche Flächen zu erhalten und gleichzeitig die weniger produktiven Flächen als zusätzliche Lebensräume zur Förderung der Artenvielfalt zu nutzen.

Dr. Harald Schwager, Mitglied des BASF-Vorstandes, betonte: „Ein Landwirt muss, wenn er langfristig erfolgreich wirtschaften will, gleichzeitig Ökonom und Ökologe sein. Dies in Einklang zu bringen ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft und hierbei unterstützen wir als Industrie mit Innovationen im Pflanzenbau und in der Technik. Moderne Landwirtschaft und Umweltschutz sind kein Widerspruch“.

„Mit dieser Veranstaltung will der Expertendialog einen Beitrag leisten, um alle relevanten Akteure zusammenzubringen. Diese müssen jetzt handeln und ihre vorhandenen Spielräume nutzen, um die Artenvielfalt zu erhalten. Aber das allein wird nicht reichen. Vor allem die Politik ist gefordert, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen um diese Spielräume deutlich zu erweitern.“, betont Dr. Johannes Merck, Vorstand der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz.

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