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Bund setzt für Gewässerschutz auf nachhaltige Pflanzenschutzmittelanwendung

Die Bundesregierung sieht keine Anzeichen für eine Belastung von Fließgewässern mit insektengefährlichen Pflanzenschutzwirkstoffen. Die Umweltqualitätsnormvorschläge für Neonikotinoide seien eingehalten worden. Das Umweltforschungszentrum Leipzig warnt dagegen vor starken Veränderungen der Tierwelt durch Insektizide.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung sieht derzeit keine Anzeichen für eine deutliche Belastung von Fließgewässern mit insektengefährlichen Pflanzenschutzwirkstoffen, nimmt das Problem aber dennoch ernst. Laut dem entsprechenden Monitoring der Länder sei die Umweltqualitätsnormvorschläge für Neonikotinoide im Jahr 2016 bei einem Großteil der Wirkstoffe aus dieser Gruppe eingehalten worden.


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Aus diversen Untersuchungen zur Belastung kleiner deutscher Fließgewässer in landwirtschaftlichen Einzugsgebieten schlussfolgere jedoch das Umweltforschungszentrum Leipzig, dass eine hohe Belastung mit Insektiziden starke Veränderungen der Gewässerlebensgemeinschaften, insbesondere bei Insekten, mit sich bringe.


Weitere Studien bescheinigten Neonikotinoiden in solchen Biotopen eine hohe Bedeutung als relevante Stressfaktoren. Als Konsequenz aus solchen Erkenntnissen erarbeiteten das Bundeslandwirtschaftsministerium, das Bundesumweltministerium und die Länder im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ein Monitoring-Konzept, betont die Bundesregierung. Dessen Ziel sei die Ermittlung des Belastungszustands der Kleingewässer der Agrarlandschaft mit Pflanzenschutzmitteln mittels eines repräsentativen Monitorings und einer Bewertung der Ergebnisse auf Grundlage einheitlicher Kriterien.


Insgesamt ist der ökologische Zustand der deutschen Fließgewässer laut Bundesregierung ungeachtet einer deutlichen Verbesserung seit den siebziger Jahren noch nicht zufriedenstellend. Ihr zufolge erreichen aktuell nur 6,7 % der bewerteten Fließgewässerabschnitte den guten ökologischen Zustand gemäß den Kriterien der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Der Zustand der Flüsse sei demnach weit vom Ziel der Nationalen Biodiversitätsstrategie entfernt, so die Bundesregierung.

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