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DBV betont Fortschritte bei der Düngung

Als Bestätigung für die erreichten Fortschritte bei der Düngung wertet der DBV die Stellungnahme zur neuen Düngeverordnung, die die Wissenschaftler des Landwirtschaftsministeriums vorgelegt haben. Christel Happach-Kasan (FDP) hält eine Reform des Düngerechts dagegen für „längst überfällig“.

Lesezeit: 2 Minuten

Als Bestätigung für die erreichten Fortschritte bei der Düngung wertet der Deutsche Bauernverband (DBV) die Kurzstellungnahme zur Novellierung der Düngeverordnung, die die Wissenschaftlichen Beiräte des Bundeslandwirtschaftsministeriums vorgelegt haben.


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Nach Aussage der Wissenschaftler sei die Effizienz der eingesetzten Stickstoffdünger zwischen 1990 und 2010 deutlich angestiegen, stellte der DBV vergangene Woche fest. In dem Zeitraum seien die Erträge gesteigert und gleichzeitig die Nährstoffüberschüsse reduziert worden. Diese Erfolge bei der Steigerung der Düngeeffizienz dürften nicht kleingeredet werden, warnte der Bauernverband.


Seinen Angaben zufolge ist die Düngeverordnung in regelmäßigen Abständen verschärft worden. Sie entfalte nach wie vor ihre Wirkung und werde weitere Verbesserungen im Nährstoffmanagement mit sich bringen. Zudem sei mit der im Jahr 2010 verabschiedeten Verbringensverordnung das Düngerecht vervollständigt worden, indem man die Vorschriften zur Dokumentation der Abgabe von Wirtschaftsdüngern zwischen Betrieben und der Nährstoffbilanzierung verschärft habe. Diese Verordnung werde derzeit in den Ländern umgesetzt und werde mit dazu beitragen, weitere Verbesserungen bei der Düngung zu realisieren, so der DBV.


Kritisch äußerte sich der Bauernverband gegenüber der agrarpolitischen Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Christel Happach-Kasan. Die hatte als Reaktion auf die Kurzstellungnahme erklärt, eine umfassende Reform des Düngerechts sei „längst überfällig“.


Kaum Erfolg


Nach Ansicht von Happach-Kasan hatten die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung zur Reduzierung der Nährstoffüberschüsse nur geringen Erfolg. In der nächsten Legislaturperiode müsse eine sachgerechte Lösung gefunden werden, „die Nährstoffüberschüsse sicher vermeidet und praktikabel in der Umsetzung ist“. Dafür böten die Vorschläge der Wissenschaftler gute Ansätze. Ein „ideologisches Beharren“ auf alten Regelungen werde hingegen dem Ernst der Lage nicht gerecht, befürchtet die FDP-Politikerin.


In einer Presseverlautbarung wies Happach-Kasan heute darauf hin, dass 62 % der diffusen Nährstoffeinträge in den Gewässern aus der Landwirtschaft stammten und der Stickstoffüberschuss im Dreijahresmittel bei etwa 95 kg/ha und Jahr liege. Eine Berechnung der Stickstoffbilanz ab dem Hoftor, die Einrechnung der ausgebrachten Gärreste und die Anrechnung auf den Wirtschaftsdünger seien ebenso notwendig wie höhere Anforderungen an die Ausbringungstechnik und die Einarbeitung in den Boden. (AgE/ad)

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