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DLG-Bewässerungstagung am 29. und 30. Mai 2018 in Linthe

Feldbewässerung, welche die Verfahren Beregnung, Berieselung und Tropfbewässerung einschließt, ist unter vielen bodenklimatischen Bedingungen die Grundlage für eine zufriedenstellende Ernte. Auch hier werden zusätzliche Wassergaben an Trockenstandorten oder auf leichten Böden mit geringer Wasserhaltekapazität benötigt.

Lesezeit: 3 Minuten

Feldbewässerung, welche die Verfahren Beregnung, Berieselung und Tropfbewässerung einschließt, ist unter vielen bodenklimatischen Bedingungen die Grundlage für eine zufriedenstellende Ernte. Auch in Mitteleuropa – einschließlich Deutschland – werden zusätzliche Wassergaben an Trockenstandorten oder auf leichten Böden mit geringer Wasserhaltekapazität benötigt, um die Erträge abzusichern. Für zahlreiche Kulturen, besonders bei Gemüse und Obst, sind sie eine Grundbedingung für die Erzeugung der gewünschten Qualitäten.

 

Mit der Digitalisierung in der Bewässerungssteuerung lässt sich einerseits das Wasser besser einsetzen, andererseits werden damit auch immer neue Anwendungen erschlossen. Außerdem führen klimatische Veränderungen zu einer Ausweitung der bewässerten Flächen. Der damit verbundene Mehrbedarf an Wasser kann nicht in allen Regionen Deutschlands vollständig aus den bisher üblichen Quellen – Flüssen, Seen und dem Grundwasser – gedeckt werden. Daher liegt es nahe, kommunal und betrieblich gereinigte Abwässer (sog. Klarwasser) zur Bewässerung einiger landwirtschaftlicher Kulturen zu nutzen.

 

Die diesjährige DLG-Bewässerungstagung am 29. und 30. Mai in Linthe (Südbrandenburg) beschäftigt sich mit der Nutzung solcher alternativer Ressourcen zur Feldbewässerung. Nach Begrüßung und Eröffnung durch den Vorsitzenden der DLG-Arbeitsgruppe Bewässerung Ekkehard Fricke von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen gibt Dr. Jürgen Trilk, Abteilungsleiter Landwirtschaft im Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Teltow/Ruhlsdorf, einen Überblick über die Landwirtschaft in Brandenburg.


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Welche Ressourcen sind für die Feldbewässerung nutzbar? Darüber informiert Veikko Junghans von der Humboldt-Universität Berlin. Über Erfahrungen bei der Beregnung mit geklärtem Abwasser in Niedersachsen referiert Heinrich Ripke vom Abwasserverband Braunschweig. Erfahrungen mit der Verringerung der Grundwasserinanspruchnahme für die Zusatzbewässerung durch die Nutzung von gereinigtem Abwasser aus der Kläranlage Immekath präsentiert Ronald Haase von der Milcherzeugergenossenschaft Klötze e.G.

 

In einem weiteren Beitrag geht ein Vertreter des Landesamtes für Umwelt in Potsdam auf den rechtlichen Rahmen und Probleme bei der Nutzung alternativer Wasserressourcen ein. Techniken für die Ausbringung von gereinigten Abwässern und Gärresten stellt Stefan Scholz vom Unternehmen HYDRO-AIR international irrigation systems GmbH aus Niedergörsdorf vor.


Unter dem Titel „Water Reuse - ein Risiko für den Verbraucher?“ geht Dr. Frank Riesbeck von der Humboldt-Universität Berlin auf hygienische Aspekte und Probleme der Verwendung von aufbereitetem Abwasser (water reuse) für die Bewässerung in Landwirtschaft und im Gartenbau ein. Schließlich informiert Jürgen Kleber vom Institut für Gemüsebau der Hochschule Geisenheim University über EPoNa – Ertüchtigung von Abwasserteichanlagen im Norden Namibias zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit.


Am zweiten Veranstaltungstag können sich die Teilnehmer bei der Fachexkursion zum Maschinenbaubetrieb Hydro-Air in Niedergörsdorf und zur Agrargenossenschaft Niederer Fläming mbH Petkus vom Bau der Bewässerungstechnik und von dem technischen Fortschritt beim Einsatz in der landwirtschaftlichen Praxis überzeugen.

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