Theoretische und praktische Aspekte der effektiven Zerkleinerung von Maisstroh und Maisstoppeln und deren Einmischung in den Boden stehen im Mittelpunkt eines Praktikertages, den das Deutsche Maiskomitee (DMK) am 22. Oktober auf dem Lehr- und Versuchsgut Köllitsch anbietet.
Die Veranstaltung wird vom DMK gemeinsam mit der Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung (GKB) und den Agrar-Landesämtern aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg organsiert.
Am Vormittag steht eine Vortragstagung auf dem Programm. Die Experten werden unter anderem Strategien gegen Fusariumbefall in Maisfruchtfolgen oder die Feldhygiene zur Optimierung der Bodenbearbeitung und Pflanzengesundheit beleuchten. Diesem Teil folgt am Nachmittag eine technische Demonstration auf dem Feld. Präsentiert werden verschiedenste Systeme zur Zerkleinerung von Maisstoppeln und -stroh und zur Einarbeitung nach Silo‑ und Körnermais. Dazu gehören unter anderem Sichelmulcher und Mulcher mit Hammerschlegeln. Zudem sind Geräte zur Bodenbearbeitung und zur Bestellung von Weizen nach Mais im Einsatz.
Laut DMK ist der zügige Abbau von Stoppelresten und Maisstroh eine enorm wichtige Maßnahme, um Schädlinge wie den Maiszünsler zu bekämpfen und dem Auftreten von Krankheiten in den nachfolgenden Kulturen vorzubeugen.