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Der Weg der Nitratfrachten

Das Julius Kühn-Institut (JKI) erprobt zurzeit ein Frühindikatorsystem zur Erkennung von Nitratfrachten. Auf insgesamt 576 Ackerschlägen von Praxisbetrieben wollen die Wissenschaftler die Zusammenhänge zwischen N-Düngung, N-Dynamik und N-Salden im Boden erfassen.

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Das Julius Kühn-Institut (JKI) erprobt zurzeit ein Frühindikatorsystem zur Erkennung von Nitratfrachten. Auf insgesamt 576 Ackerschlägen von Praxisbetrieben wollen die Wissenschaftler die Zusammenhänge zwischen N-Düngung, N-Dynamik und N-Salden im Boden erfassen.


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Ziel ist, eine umfangreiche N-Bilanzierung auf Schlag- und Betriebsebene durchführen, um unerwünschte Verlagerungen ins Grundwasser zu erfassen und zu bilanzieren. Die beteiligten Demonstrationsbetriebe befinden sich in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein mit unterschiedlichen Standort-, Klima- und Produktionsbedingungen. Im Schwerpunkt handelt es sich im Ackerbaubetriebe, z.T. mit Nutztierhaltung, Anteilen an Grünland und in einem Fall sogar einer angeschlossenen Biogasanlage.


Das Vorhaben startete bereits am 1.7.2016, die ersten Messungen begannen in diesem Jahr mit der Gerstenernte. Nun werden die Nmin-Werte bis zu einer Tiefe von 3 m ermittelt. Sie sollen die Änderungen in den Nitratfrachten aufzeigen. Parallel ermittelt das JKI auf der Grundlage verschiedener Stickstoffbilanzen die Entwicklung des Nitrat-Auswaschungspotenzials auf Betriebs- und Schlagebene. So will das JKI die Auswirkungen der neuen Düngeverordnung in der Praxis und die Ergebnisse von Bewirtschaftungsänderungen zeitnah sichtbar machen. Es wird besonderer Wert auf die Praxistauglichkeit des Indikatorsystems gelegt. „Unser Ziel ist es, herauszufinden, ob die Indikatoren, die wir aus dem Trinkwasserschutz bereits kennen auch bundesweit dazu geeignet sind, frühzeitig Nitratfrachten im Ackerbau sichtbar zu machen“, sagt Dr. Oliver Stock vom JKI.


Das Bundeslandwirtschaftsministerium finanziert dieses Demonstrationsvorhaben über seinen Projektträger BLE bis Ende 2019 mit 3,4 Mio. Euro. Bei erfolgreicher Umsetzung ist eine Verlängerung um weitere drei Jahre möglich.

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