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Deutsche Umwelthilfe: "Landwirtschaft heizt den Klimawandel an!"

Deutsche Umwelthilfe und Bodensee-Stiftung fordern, dass auch die Landwirtschaft einen Beitrag zur Verringerung der Klimagasemissionen leisten muss. Gerade Methan zähle zu den besonders problematischen Treibhausgasen und sei 28-mal schädlicher als Kohlendioxid (CO2).

Lesezeit: 2 Minuten

Deutsche Umwelthilfe und Bodensee-Stiftung fordern, dass auch die Landwirtschaft einen Beitrag zur Verringerung der Klimagasemissionen leisten muss. Gerade Methan zähle zu den besonders problematischen Treibhausgasen und sei 28-mal schädlicher als Kohlendioxid (CO2).


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Der Ende 2016 verabschiedete Klimaschutzplan der Bundesregierung sieht eine Halbierung der Treibhausgasemissionen im Sektor Landwirtschaft bis 2050 vor. Gesetze und Verordnungen, die direkt die Senkung der Methanemissionen zum Ziel haben oder die die Umsetzung von Minderungsmaßnahmen aus der Landwirtschaft konkret vorschreiben, existieren bisher nicht. Diese sind aus Sicht der Umweltschützer aber dringend notwendig, um die nationalen Klimaschutzziele erreichen zu können, zumal die Treibhausgasemissionen der deutschen Landwirtschaft im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr sogar um etwa 2,2 Prozent auf insgesamt 66 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente angewachsen seien.


Ursache für diesen Anstieg sind laut Umwelthilfe und Bodensee-Stiftung insbesondere Methan- und Lachgasemissionen aus der Tierhaltung oder der Lagerung von Wirtschaftsdünger. "Es ist seit Jahren bekannt, dass der Anteil der Klimagase aus der Landwirtschaft an den deutschen Treibhausgasemissionen steigt, ohne dass wirksame Gegenmaßnahmen ergriffen werden", sagt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.


Die aktuelle Landwirtschaftspolitik führe in eine Sackgasse, so Resch weiter. Die Verbraucher seien immer weniger bereit, die negativen Einflüsse auf Umwelt und Klima durch die industrialisierte Landwirtschaft zu tolerieren. Eine Verhaltensänderung der Branche sei daher jetzt erforderlich, um die landwirtschaftliche Produktion auf einen zukunftsfähigen Pfad zu bringen.


Ein entscheidender Schritt hierfür seien konkrete Vorgaben für die Methanminderung. Deren Umsetzung führe zu mehr ökologischen Bewirtschaftungsmethoden und zu einer Verringerung der industriellen Tierhaltung, welche Urheber großer Methanemissionen ist.


"Die Landwirtschaft selbst ist von den Folgen des Klimawandels betroffen. Daher ist es höchste Zeit, dass Klimaschützer und Landwirte gemeinsam Wege suchen, um die gegenwärtige landwirtschaftliche Praxis klimafreundlicher zu gestalten", sagt Patrick Trötschler, stellvertretender Geschäftsführer der Bodensee-Stiftung. Dabei gebe es bereits vielseitige Alternativen und Lösungsansätze, um Methanemissionen zu reduzieren. Das beweisen Maßnahmen, die bereits in anderen Ländern umgesetzt werden.


Das Projekt ist eingebunden in die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums und wird finanziell von Barbara Hendricks Behörde unterstützt.

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