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Deutsche und französische Ölsaatenerzeuger fordern Umdenken in der Pflanzenschutzpolitik

Die Ölsaatenverbände FOP aus Frankreich und UFOP aus Deutschland haben am 7. September in Paris über die aktuelle Situation der Ernte und weitere Fragen des Sektors beraten. Die Organisationen betonten die große Bedeutung der Zusammenarbeit in der European Oilseeds Alliance (EOA) in Brüssel.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ölsaatenverbände FOP aus Frankreich und UFOP aus Deutschland haben am 7. September in Paris über die aktuelle Situation der Ernte und weitere Fragen des Sektors beraten. Im Zusammenhang mit der offenen Entscheidung über die Zukunft der EU-Biokraftstoffpolitik nach 2020 betonten die Organisationen die große Bedeutung der Zusammenarbeit in der European Oilseeds Alliance (EOA) in Brüssel.

 

In einer Zeit der Unsicherheiten durch die Brexit-Entscheidung und durch unzureichende Antworten auf die gesellschaftlichen Fragen zu den Zielen und Hintergründen der EU verständigten sich FOP und UFOP in einem Austausch mit dem Präsidenten des französischen Bauernverbandes (FNSEA), Xavier Beulin, darauf, einen gemeinsamen Ansatz zur Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) und zu anderen Fragen des Sektors zu entwickeln. Die Basis dafür ist ein hohes Maß an gegenseitigem Verständnis über die jeweilige Situation. Beide Organisationen fordern eine GAP, die entsprechend den hohen Ansprüchen ausreichend finanziert ist.

 

Nach einem Anbaujahr mit großen Schwierigkeiten für die von schlechten Witterungsbedingungen betroffenen Landwirte, die niedrige Erträge und vereinzelt auch schlechte Qualitäten zur Folge hatten, diskutierten FOP und UFOP über die Frage der Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln als wichtiges Betriebsmittel für die Pflanzenproduktion. Sie zeigten sich besorgt, dass die zunehmende Einschränkung von Wirkstoffen geradewegs zu mehr Schädlingsresistenzen führt.

 

Sie bekräftigen insbesondere die Notwendigkeit der Kohärenz in den politischen Entscheidungen. Der Gesetzgeber könne nicht zur gleichen Zeit mehr Diversifizierung in der Fruchtfolge fordern und sich den Einsatz von Leguminosen als heimische Eiweißquelle fördern aber auf der anderen Seite Landwirte davon abhalten, ihre Pflanzen zu schützen und zu ernähren. Die aktuellen Vorschläge der EU-Kommission zur Vereinfachung des Greenings, könnten die entgegengesetzten Effekte haben als eigentlich beabsichtigt. Daher fordern FOP und UFOP eindringlich eine Änderung der Betrachtungsweise in diesen Fragen.

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