Die Ernte bleibt eine Hängepartie. Immer wiederkehrende Niederschläge unterbrechen ständig die Getreideernte. 65 % des Weizens sind aktuell im Rheinland eingefahren. Wie der dortige Bauernverband mitteilt, liegen die Erträge in diesem Jahr auf dem Niveau des Vorjahres von durchschnittlich 84,4 dt pro ha.
Trotz der zahlreichen Unwetter konnten die wichtigen Qualitätsparameter beim Getreide gehalten werden. Da eine weltweit gute Ernte erwartet wird, sinkt der Preis. Die Preise liegen aktuell deutlich niedriger als in den vergangenen zwei Jahren, so der RLV.
Inzwischen beendet ist die Wintergersten- und die Rapsernte. Und diese sind gar nicht so schlecht verlaufen. Die Gerste lieferte durchschnittliche Erträge bei zufriedenstellenden Qualitäten und der Winterraps konnte im Vergleich zum Vorjahr sogar noch einmal die Erträge des Spitzenjahres 2013 toppen. Die Erträge in den Landessortenversuchen NRW zeigten im Mittel über die Sorten mit 51,2 dt je ha nochmals einen um 2 % höheren Mehrertrag gegenüber dem Spitzenjahr 2013.