Ein gesteigerter Absatz und eine Erweiterung des Portfolios haben beim US-Chemiekonzern DowDuPont im Geschäftsjahr 2017 in der Agrarsparte für ein Umsatz- und Ergebniswachstum gesorgt. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, legten die Erlöse im Vorjahresvergleich innerhalb der Sparte um 2 % auf 14,34 Mrd $ (11,58 Mrd Euro) zu.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 12 % auf 2,61 Mrd $ (2,11 Mrd Euro), wozu nach Unternehmensangaben neben den bereits genannten Faktoren auch Synergien, niedrigere Kosten und vorteilhafte Wechselkurseffekte beitrugen.
Beim Umsatz wurde nach Produktbereichen ein Plus von 5 % beim Saatgut verzeichnet, bedingt durch höhere Verkaufsmengen und Preise. Pflanzenschutzmittel hätten dagegen geringfügig weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr, wofür der Preisruck in Lateinamerika und die hohen Lagerbestände in China ausschlaggebend gewesen seien.
Für das im Dezember 2017 abgeschlossene vierte Geschäftsquartal 2017 meldete der Konzern ein Erlösplus von 5 % auf 2,78 Mrd $ (2,25 Mrd Euro) und einen Anstieg des operativen EBITDA auf mehr als das Doppelte, und zwar 224 Mio $ (181 Mio Euro). Der Umsatz habe in diesem Zeitraum sowohl durch das Saatgut- als auch durch das Pflanzenschutzmittelgeschäft gesteigert werden können. So seien die Maisverkäufe in Argentinien verdoppelt worden und das europäische Sonnenblumen- und Maissaatgutgeschäft gewachsen.
Abgesehen davon hätten neue Pflanzenschutzprodukte eine gute Marktdurchdringung erzielt. Der Konzern kündigte außerdem an, sein Agrarsegment Mitte 2019 abzuspalten, wie im Zuge der Fusion zwischen Dow und DuPont angekündigt.