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Einordnung neuer Züchtungsmethoden durch die EU steht noch immer aus

Die Bewertung technischer Weiterentwicklungen in der Pflanzenzüchtung durch die Europäische Kommission steht weiter aus. Das hat der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) beklagt. Er kritisierte, dass durch die Verzögerung der Einordnung der neuen Züchtungsmethoden letztlich der Fortschritt gelähmt werde.

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Die Bewertung technischer Weiterentwicklungen in der Pflanzenzüchtung durch die Europäische Kommission steht weiter aus. Das hat der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) beklagt. Er kritisierte, dass durch die Verzögerung der Einordnung der neuen Züchtungsmethoden der für die Landwirtschaft und letztlich die Gesellschaft notwendige Fortschritt gelähmt werde.


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Der BDP betonte, dass die Mehrzahl der zur Diskussion stehenden Methoden nicht unter das Gentechnikgesetz fallen sollte. Pflanzen, die ausschließlich genetisches Material von kreuzbaren Arten enthielten oder durch Mutagenese entstanden seien, sollten nicht als gentechnisch verändert eingestuft werden. Pflanzen, die nachweisbar genetisches Material aus nicht miteinander kreuzbaren Organismen enthielten und keine Weiterentwicklung bestehender Mutationsverfahren darstellten, würden dagegen in den Geltungsbereich des Gentechnikrechts fallen und müssten nach dessen Vorgaben genehmigt und reguliert werden.


Der BDP kündigte an, sich weiter dafür einzusetzen, dass die EU-Kommission Rechtssicherheit auf Grundlage wissenschaftlicher Fakten und verhältnismäßige politische Ableitungen schaffe, um die Handlungsfähigkeit für Züchtungsunternehmen sicherzustellen.


Der Verband wies auch darauf hin, dass die Bundesregierung der Branche Pflanzenzüchtung eine Schlüsselrolle zur Bewältigung der globalen Herausforderungen wie Welternährung, Ressourcenknappheit und Klimawandel zuweise. Aus diesem Grund hätten das Bundeslandwirtschaftsministerium und das Bundesforschungsministerium gemeinsame Förderinitiativen zur Züchtungsforschung an Kulturpflanzen veröffentlicht.


Die hieraus resultierenden Forschungsprojekte sollten eine Verbesserung von Pflanzensorten im Hinblick auf Ernteerträge, auf Anpassung an biotische und abiotische Schadfaktoren sowie auf Nährstoffeffizienz fördern. Er engagiere sich gemeinsam mit der Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation (GFPi) für langfristige Förderkonzepte, da zukünftige Anpassungsprozesse stets neue Herausforderungen an die Forschung im Bereich Pflanzenzüchtung stellten, erklärte der BDP. Zu den betreffenden Forschungsschwerpunkten hätten 2016 insgesamt zehn neue Projekte in der GFPi gestartet werden können.

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