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Erstmals Bt-Resistenz eines Schädlings reduziert

Forschern der Universität von Arizona ist es jetzt erstmals gelungen, die Resistenz eines Schädlings gegen das Toxin des Bacillus thuringiensis (Bt) deutlich zu reduzieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Forschern der Universität von Arizona ist es jetzt erstmals gelungen, die Resistenz eines Schädlings gegen das Toxin des Bacillus thuringiensis (Bt) deutlich zu reduzieren. Durch eine Hybridisierung genetisch veränderter Baumwolle, die das Bt-Toxin produziert, mit konventionellen Sorten konnte die Resistenz des Roten Baumwollkapselwurms erfolgreich zurückgedrängt werden.


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Wie die Universität dazu in Tucson mitteilte, untersuchten die US-amerikanischen Forscher in Kooperation mit Kollegen der Universität Peking über einen Zeitraum von elf Jahren die Bt-Resistenz des Roten Baumwollkapselwurms im chinesischen Yangtse-Gebiet. Als Schlüssel zur erfolgreichen Bekämpfung habe sich dabei die Kreuzung von Bt-Baumwolle mit konventioneller Baumwolle erwiesen.


Aus der initialen Kreuzung entstünden Hybriden der ersten Generation, die wiederum untereinander vermehrt würden, erläuterte die Hochschule. Diese Hybriden der zweiten Generation würden dann zum Anbau verwendet. Dabei würden 75 % Bt-Pflanzen und 25 % „normale“ Baumwolle entstehen, die dann Seite an Seite auf den Feldern stünden. Das ist den Forschern zufolge die Grundlage ihres Erfolgs.


Auf den unveränderten Baumwollpflanzen vermehrten sich Schädlinge, die nicht resistent gegen das Bt-Toxin seien. Paarten sich diese mit resistenten Artgenossen von den benachbarten Bt-Pflanzen, so seien die Nachkommen ebenfalls anfällig für das Bt-Toxin. Letztlich gehe es also darum, die Paarung der resistenten Kapselwürmer untereinander in einem ausreichenden Maß zu verhindern, so die Wissenschaftler. Dadurch würde die Resistenzentwicklung verlangsamt oder, wie in diesem Fall, sogar umgekehrt.


Die Forscher halten ihre Strategie zudem für besonders erfolgversprechend, da sie für die Bauern kurzfristige Vorteile verspricht. Diese resultierten aus den geringeren Kosten für das hybride Saatgut in Kombination mit dem üblicherweise höheren Ertrag von Hybridpflanzen. Zusätzlich sinke der Aufwand für den Pflanzenschutz deutlich.

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