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Frost setzt Futtererbsen und Ackerbohnen zu

Die aktuellen Nachtfröste schaden auch den Körnerleguminosen. Diese sind gerade im Süden bereits aufgelaufen. Bisher aufgetretene Schädlinge hält die Kälte dafür fern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die aktuellen Nachtfröste schaden auch den Körnerleguminosen. Diese sind gerade im Süden bereits aufgelaufen. Bisher aufgetretene Schädlinge hält die Kälte dafür fern.


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In einigen Regionen wurden die Kulturen vergangene Woche vom Frost stark in Mitleidenschaft gezogen, informiert das Landwirtschaftliches Technologiezentrum (LTZ) Augustenberg in Karlsruhe. Allerdings habe der Kälteeinbruch die Schädlinge erst einmal ausgebremst. Regionsübergreifend war in diesem Frühjahr bisher aber zu beobachten, dass Fraßschäden durch den Blattrandkäfer vermehrt auftreten. Deshalb seien Wachsamkeit und Schlagkontrollen die obersten Gebote, heißt es weiter.


Blattrandkäfer würden vor allem im April und bei Temperaturen über 15°C wieder aktiv werden. „Das Schadbild ist durch den sog. Bogenfraß am Blattrand gekennzeichnet infolge dessen sich „Blatteinkerbungen“ vor allem im Randbereich der noch jungen Erbsen- und Ackerbohnenpflanzen zeigen“, so das LZT Augustenberg. Mäßiger Befall kann bei wüchsigem Wetter toleriert werden. Problematisch ist ein Blattrandkäferbefall nur bei sehr langsamem Pflanzenwachstum das beispielsweise ausgelöst werden kann durch Herbizidstress oder anhaltende Trockenphase während der Jugendentwicklung der Kulturpflanze. In frohwüchsigen Beständen und bei noch guter Wasserverfügbarkeit „verwachsen“ sich die Symptome schnell wieder, heißt es weiter. In solchen Fällen sind merkliche Folgeschäden mit Ertragsverlusten fast ausgeschlossen.


Um eine richtige Entscheidung treffen zu können, ist die Durchführung eigener Kontrollen besonders wichtig. Denn nur dann ist es möglich den tatsächlichen Bedarf festzustellen und in der Folge ggf. ein Insektizid gezielt einsetzen zu können. Vorbeugende Behandlung führen laut dem LTZ nicht zum Erfolg.


Wichtig ist auch die Kenntnis der Schadensschwellen. Die Larven der Käfer schädigen die Wurzelknöllchen (Stickstoffbindung) der Pflanzen. Knöllchenfraß wird ertragsschädigend ab 20 Käfer pro m². Bei kühler und trockener Witterung liegt die Schadschwelle bei 10% Blattverlust oder 50% Pflanzenbefall. In solchen Fällen kann ein zugelassenes Insektizid eingesetzt werden.

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