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GVO-Mais hat keinen Einfluss auf Bodenfruchtbarkeit

Eine Arbeitsgruppe des schweizerischen Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) in Frick hat bei Gewächshausversuchen festgestellt, dass der von ihnen untersuchte gentechnisch veränderte Bt-Mais die Vitalität von Böden nicht verschlechtert.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine Arbeitsgruppe des schweizerischen Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) in Frick hat bei Gewächshausversuchen festgestellt, dass der von ihnen untersuchte gentechnisch veränderte Bt-Mais die Vitalität von Böden nicht verschlechtert. Da auch Versuche mit transgenem Weizen keine ökologischen Risiken zeigten, verstärkt sich die Diskussion um die Fortführung des Schweizer Gentechnik-Moratoriums.

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Die Versuchsreihe war nach Angaben des für den Bonner Bundesforschungsministerium arbeitenden Internetportals bioSicherheit.de ein Teil des Nationalen Forschungsprogramms der Schweiz über Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen (NFP 59).


Eine Forschergruppe unter Leitung von Paul Mäder wollte dabei herausfinden, ob Bt-Mais einen negativen Einfluss auf die Bodenfruchtbarkeit hat. Da Bodenmikroorganismen Pflanzenmaterial abbauen und so Pflanzennährstoffe freisetzen, könnte die Bodenfruchtbarkeit sinken, falls Bt-Mais beziehungsweise das darin enthaltene Bt-Protein die Bodenmikroorganismen beeinträchtigen würden. In den Versuchen zeigte sich laut Darstellung von bioSicherheit.de jedoch, dass es keinen Unterschied zwischen Bt- und konventionellem Mais gab.


Der Bt-Mais hatte im Vergleich zum konventionellen Mais keine negative Auswirkung auf die Bodenvitalität, egal ob die verwendeten Böden aus Biofeldern oder konventionellen Feldern stammten. Mäder räumte allerdings ein, dass die Ergebnisse nicht ohne Weiteres auf andere Bt-Maispflanzen übertragen werden könnten. Saatguthersteller wie Syngenta oder Monsanto hätten dem FiBL kein aktuelles Saatgut zur Verfügung gestellt. Der im Versuch verwendete Bt-Mais sei daher noch eine gentechnisch veränderte Pflanze der ersten Generation und enthalte eine geringere Bt-Menge als heutige Bt-Maispflanzen. (AgE)

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