Die Gemeine Rispe ist als Problemgras Nummer eins im Grünland bekannt. Sie ist ein aggressiver „Lückenfüller“, bringt aber wenig Ertrag und Qualität. Deshalb raten Experten, sie fortwährend und nachhaltig zu bekämpfen, um eine hochwertige Grundfutterproduktion sicher zu stellen.
Nach dem dritten Schnitt, Mitte bis Ende August während einer Trockenphase ist der beste Zeitpunkt für den Einsatz von Grünlandstriegel und die gleichzeitige Nachsaat mit hochwertigen Gräsermischungen, erklärt dazu die DSV. Eine chemische Behandlung sei nicht möglich. Man soll aber auf die Besatzstärke mit Gemeiner Rispe achten. Ist diese sehr hoch, könne ein 2- bis 3-maliges scharfes Striegeln erforderlich sein. Nur so sei es möglich, Lücken und eine angeraute Bodenoberfläche zu schaffen, damit sich die Nachsaat optimal etablieren kann.
Mehr zum Problemgras Rispe hat die DSV auf einer Ratgeberseite zusammengefasst.