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„Genome Editing“ ermöglicht höhere Rapserträge

Einem Forscherteam am Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel ist es unter der Leitung von Prof. Christian Jung nun erstmals gelungen, Ölraps gezielt mit Hilfe des „Genome Editing“ zu verändern und die Übertragung auf nachfolgende Generationen nachzuweisen.

Lesezeit: 2 Minuten

Einem Forscherteam am Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel ist es unter der Leitung von Prof. Christian Jung nun erstmals gelungen, Ölraps gezielt mit Hilfe des „Genome Editing“ zu verändern und die Übertragung auf nachfolgende Generationen nachzuweisen.


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Wie die Universität berichtete, dürften Pflanzen, die mit der betreffenden CRISPR/Cas-Technologie modifiziert wurden, unter Feldbedingungen eine deutlich bessere Leistung zeigen als Pflanzen, die durch chemische Mutagenese entstanden sind.


Im Einzelnen hätten die Wissenschaftler alle Kopien eines Rapsgens ausgeschaltet, das die Platzfestigkeit der Rapsschoten kontrolliere. Daraus ergäben sich neue Perspektiven für die Züchtung von ertragreicheren Sorten, deren Schoten nicht schon vor oder während der Ernte platzten. Der Raps bereite bei herkömmlichen Methoden genetischer Veränderungen - der chemischen Mutagenese und der Bestrahlung - als polyploide Pflanze besondere Probleme, weil von jedem seiner Gene zwei bis sechs Kopien vorlägen. Diese Genkopien gleichzeitig auszuschalten, sei bisher unmöglich gewesen.


Die CRISPR/Cas-Technologie ermögliche aber eine präzise Veränderung an einem genau definierten Sequenzabschnitt eines Genoms. „Wir haben die einmalige Möglichkeit, unsere Pflanzen im Vergleich mit anderen Rapsmutanten anzubauen, die durch zufällige chemische Mutagenese erzeugt worden sind“, sagte Janina Braatz, die als Doktorandin unter der Leitung von Dr. Hans Harloff die Anbauversuche durchgeführt hatte.


Während die CRISPR/Cas-Pflanzen nur über je eine Mutation an einer präzise vorhergesagten Stelle im Genom verfügen, hätten in den herkömmlich mutagenisierten Pflanzen etwa 100 000 Mutationen stattgefunden, die bis auf eine einzige unbekannt seien. Derartige Pflanzen hätten „einen deutlichen Fitnessnachteil“ und seien für die Sortenzüchtung nicht direkt verwendbar.

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