Die sengende Hitze drückt die Erträge. Während die Ernte in einigen Regionen bislang noch zufriedenstellend ausfiel, sind auf den leichteren Standorten Ertragseinbußen von über 50 % zu verzeichnen. Dies gilt auch für die Erntemengen der Saatgutvermehrungen.
Die sengende Hitze drückt die Erträge. Während die Ernte in einigen Regionen bislang noch zufriedenstellend ausfiel, sind auf den leichteren Standorten Ertragseinbußen von über 50 % zu verzeichnen. Dies gilt auch für die Erntemengen der Saatgutvermehrungen.
Über alle Kulturen hinweg ist damit zu rechnen, dass weniger Saatgetreide zur Verfügung steht, als geplant. Während Gerste qualitativ noch weitgehend den Erwartungen der Saatgutproduzenten entsprach, fallen die Tausendkorngewichte (TKG) bei Roggen, Triticale und Weizen aus extremen Trockengebieten wie Brandenburg oder Sachsen-Anhalt z.T. deutlich unterdurchschnittlich aus. In diesem Fall reduziert sich auch die Saatwarenausbeute.
Um die Saatgutmengen abzusichern, haben viele Züchtervertreter bereits die Vorgaben der Sortiergrößen herabgestuft. Dass Saatgutpartien mit kleinerem TKG in der Regel kein Problem mit verminderter Keimfähigkeit haben, zeigt eine Auswertung von 315 Roggenproben aus 2017. Der Einfluss des TKGs auf die Keimfähigkeit ist demnach gering. Dies bestätigt auch der Getreidereferent der LWK Nordrhein-Westfalen Heinrich Brockerhoff.
Grundsätzlich gilt in diesem Jahr: Aufgrund der geringeren Erträge und der verminderten Saatgutausbeuten können einzelne Sorten bereits frühzeitig ausverkauft sein. Wer eine bestimmte Sorte anbauen möchte, sollte daher das Saatgut rechtzeitig bestellen. Wenn möglich lassen Sie sich die TKGs der Partien nennen, damit Sie die Menge besser planen können. Oder bestellen Sie in Hektar und keimfähigen Körnern/m². Der Sackanhänger gibt Aufschluss über die jeweilige Keimfähigkeit der Partie. Die Mindestkeimfähigkeit bei Z1-Saatgut beträgt für Weizen und Gerste 92 %, für Roggen, Triticale und Hafer 85 %.
Übersicht: Wie beeinflusst das TKG die Keimfähigkeit und Triebkraft von Hybridroggen?
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Die sengende Hitze drückt die Erträge. Während die Ernte in einigen Regionen bislang noch zufriedenstellend ausfiel, sind auf den leichteren Standorten Ertragseinbußen von über 50 % zu verzeichnen. Dies gilt auch für die Erntemengen der Saatgutvermehrungen.
Über alle Kulturen hinweg ist damit zu rechnen, dass weniger Saatgetreide zur Verfügung steht, als geplant. Während Gerste qualitativ noch weitgehend den Erwartungen der Saatgutproduzenten entsprach, fallen die Tausendkorngewichte (TKG) bei Roggen, Triticale und Weizen aus extremen Trockengebieten wie Brandenburg oder Sachsen-Anhalt z.T. deutlich unterdurchschnittlich aus. In diesem Fall reduziert sich auch die Saatwarenausbeute.
Um die Saatgutmengen abzusichern, haben viele Züchtervertreter bereits die Vorgaben der Sortiergrößen herabgestuft. Dass Saatgutpartien mit kleinerem TKG in der Regel kein Problem mit verminderter Keimfähigkeit haben, zeigt eine Auswertung von 315 Roggenproben aus 2017. Der Einfluss des TKGs auf die Keimfähigkeit ist demnach gering. Dies bestätigt auch der Getreidereferent der LWK Nordrhein-Westfalen Heinrich Brockerhoff.
Grundsätzlich gilt in diesem Jahr: Aufgrund der geringeren Erträge und der verminderten Saatgutausbeuten können einzelne Sorten bereits frühzeitig ausverkauft sein. Wer eine bestimmte Sorte anbauen möchte, sollte daher das Saatgut rechtzeitig bestellen. Wenn möglich lassen Sie sich die TKGs der Partien nennen, damit Sie die Menge besser planen können. Oder bestellen Sie in Hektar und keimfähigen Körnern/m². Der Sackanhänger gibt Aufschluss über die jeweilige Keimfähigkeit der Partie. Die Mindestkeimfähigkeit bei Z1-Saatgut beträgt für Weizen und Gerste 92 %, für Roggen, Triticale und Hafer 85 %.
Übersicht: Wie beeinflusst das TKG die Keimfähigkeit und Triebkraft von Hybridroggen?