Die österreichische Umweltorganisation GLOBAL 2000 und der deutsche Verein "Umweltinstitut München" haben den begründeten Verdacht, dass durch die inkorrekte Auswertung von Daten versucht wurde, das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat trotz seiner wahrscheinlich beim Menschen krebserzeugenden Wirkung auf dem europäischen Markt zu halten.
Aus diesem Grund haben die Umweltorganisationen gemeinsam mit weiteren Unterstützern Strafanzeige gegen den Antragsteller Monsanto sowie gegen das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gestellt. Die beiden Behörden waren federführend am Zulassungsverfahren beteiligt. Mehr zu den Beweggründen wollen sie am 21. April bekannt geben.