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Grüne wollen keine neuartigen Gentechniken auf den Feldern

In den vergangenen Jahren wurden neue Gentechnologien zur Veränderung von Pflanzeneigenschaften entwickelt. Offen ist, ob diese neue Art der Züchtung rechtlich als “genetisch verändert“ gelten müssen oder nicht.

Lesezeit: 2 Minuten

In den vergangenen Jahren wurden neue Gentechnologien zur Veränderung von Pflanzeneigenschaften entwickelt. Offen ist, ob diese neue Art der Züchtung rechtlich als “genetisch verändert“ gelten müssen oder nicht. Nach Ansicht von Bernd Voß von den Grünen ist die rasch voranschreitende Konzentration auf dem Saatgutmarkt mit Züchtungsmethoden, die eine weitere Züchtung unmöglich machten und so die Landwirtschaft in die Abhängigkeit trieben, eine Gefahr für die Ernährungssouveränität.


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"Hierzulande haben wir einen breiten gesellschaftlichen Konsens für eine gentechnikfreie Landwirtschaft. Aber durch neue gentechnische Verfahren in der Pflanzenzüchtung droht uns die Gentechnik durch die Hintertür – und die Bundesregierung spielt dieses Spiel mit. Nur dank der EU-Kommission wurde eine voreilige Zulassung wieder einkassiert."

 

Und die Europaabgeordnete Maria Heubuch ergänzt: "Diese Methoden greifen unterhalb der Zell- und Genomebene ein und können daher nicht als konventionelle Züchtung angesehen werden. Sie können zu ähnlichen Umwelt- und Gesundheitsrisiken wie herkömmliche gentechnische Verfahren führen. Seit 2008 beschäftigt sich die Europäische Kommission mit der rechtlichen Bewertung dieser Methoden, ohne bisher zu einem Ergebnis zu kommen. Dabei liegen eindeutige Rechtsgutachten dazu längst vor, unter anderem vom Bundesamt für Naturschutz."


Bei Anwendung des Vorsorgeprinzips könne es keinen Zweifel geben, diese Techniken dem Gentechnikrecht zu unterwerfen. Dass dies bisher nicht geschehen ist, stimme sie bedenklich. Eine Beteiligung des Europäischen Parlamentes würde diese Hinterzimmerpolitik in die Öffentlichkeit bringen, so Heubuch.

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