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Grünen-Politiker Weber für sachlichen Gentechnikdiskurs

Der Diskurs zu neuen Züchtungsmethoden in der Pflanzenzucht, insbesondere im Hinblick auf gentechnische Eingriffe, sollte rational geführt werden. Dafür hat sich Staatssekretär Dr. Ralf Weber vom Magdeburger Agrarministerium in Gatersleben ausgesprochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Diskurs zu neuen Züchtungsmethoden in der Pflanzenzucht, insbesondere im Hinblick auf gentechnische Eingriffe, sollte rational geführt werden. Dafür hat sich Staatssekretär Dr. Ralf Weber vom Magdeburger Agrarministerium am 29. September beim InnoPlanta-Forum „Moderne Pflanzenzüchtung - Quo Vadis?“ in Gatersleben ausgesprochen.


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Gentechnikgegner und -befürworter müssten sich aufeinander zubewegen und von der „Gegenseite“ lernen. Die Landesregierung werde sich stets nach den Vorgaben der Europäischen Union und des Bundes für die Regulierung richten stellte Weber klar. Bis dahin könne es allerdings keine Freisetzungsversuche genetisch veränderter Nutzpflanzen geben.


Für den Einsatz neuer Züchtungsmethoden plädierte indes der Präsident des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt, Olaf Feuerborn. Auch er sprach sich für eine Entscheidung über deren auf ideologiefreier und wissenschaftlicher Basis aus; gleiches gelte für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln. Die Saatguthersteller dürften jedoch keine uneinlösbaren Versprechungen machen.


Wie Verfahren der Genomeditierung, insbesondere die Methodik Crispr/CAS9, derzeit die molekularbiologische Forschung revolutionieren, stellte Dr. Frank Hartung vom Julius-Kühn-Institut (JKI) in den Fokus. Sowohl in der Pflanzenzüchtung als auch in der Biotechnologie eröffneten sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, die in der Praxis hinsichtlich der Kostenfaktors auch für kleine und mittelständische Unternehmen in Frage kämen. Er verwies dabei auf die vom Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL), Prof. Urs Niggli, kürzlich hervorgehobenen Chancen für den Ökolandbau.


Für ein Bündnis von Forschungsstellen, Verbänden und Vereinen gegen ideologisierte Kampagnen beim Genomediting warb die Publizistin Susanne Günther. Was die entsprechende Regulierung angeht, ist nach Ansicht der Expertin für Rechts- und Verbandsfragen, Petra Jorasch, aktuell vor allem die Präsenz in den Gremien und die Mitbestimmung der relevanten Definitionsfragen relevant. Diese entschieden am Ende über jede Bestimmung auf nationaler und internationaler Ebene.

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