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Habeck will Strategie zur Bekämpfung von Jakobskreuzkraut weiterentwickeln

Schleswig-Holsteins Agrarminister Dr. Robert Habeck hat eine Weiterentwicklung der Strategie zur Bekämpfung des Jakobskreuzkrauts angekündigt. „Die Gesundheitsvorsorge und der Tierschutz müssen gewährleistet sein“, stellte Habeck klar. Anlass dafür ist der Verdacht, dass zwei Rinder an Jakobskreuzkraut gestorben sind.

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Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Dr. Robert Habeck hat eine Weiterentwicklung der Strategie zur Bekämpfung des Jakobskreuzkrauts angekündigt.


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„Die Gesundheitsvorsorge und der Tierschutz müssen gewährleistet sein“, stellte Habeck vergangene Woche in einer Pressemitteilung klar. Anlass dafür ist der Verdacht, dass zwei Rinder infolge der Aufnahme von Jakobskreuzkraut gestorben sind.


Der Minister wies darauf hin, dass die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein bereits vor zwei Monaten angehalten worden sei, die Fläche, auf der Jakobskreuzkraut gezielt aktiv bekämpft werde, auf bis zu 1 000 ha zu verdoppeln. Zudem sei klargemacht worden, dass auch der Umbruch und die Neuaussaat mit in die Bekämpfungsmethoden aufzunehmen seien, um einen erneuten Aufwuchs zu verhindern.


Der Bündnisgrüne räumte ein, dass dies „ein scharfes Schwert“ sei, das naturschutzfachlich und -rechtlich „große Auswirkungen“ habe, da ein Umbruch auch bedeute, dass andere Pflanzen und Tiere beeinträchtigt würden. Insgesamt sieht Habeck Schleswig-Holstein als bundesweiten Vorreiter bei der Bekämpfung von Jakobskreuzkraut.


Indes bekräftigte der Bauernverband Schleswig-Holstein seine Forderung nach einer konsequenten und flächendeckenden Bekämpfung des Jakobskreuzkrauts. Diese müsse bindend vorgeschrieben werden. Zugleich kritisierte der Bauernverband, dass die Bedrohung durch die Pyrrolizidinalkaloide des Jakobskreuzkrauts als Nahrungspflanze vom Kieler Agrarressort und der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein seit Jahren bagatellisiert worden sei. Nach dem Vorfall müsse nun sichergestellt werden, dass eine weitere tierschutzrelevante Bedrohung von weidenden Tieren durch das Gift des Jakobskreuzkrauts ausgeschlossen werde.


„Die Duldung einer Pflanze, die eine schleichende Vergiftung von Tieren herbeiführen kann, ist mit dem Gedanken des Tierschutzes nicht vereinbar“, betonte Verbandspräsident Werner Schwarz. Dass eine gesundheitliche Gefährdung von Tieren in diesem Fall billigend in Kauf genommen werde, „ist für uns nicht nachvollziehbar“. Auch das Landvolk Niedersachsen wies auf die Gefahren des Jakobskreuzkrauts hin. Als effektivste Vorsichtsmaßnahme werde eine gute Grünland- und Weidepflege ohne lückige Flächen empfohlen, um eine Ansiedlung des Jakobskreuzkrauts von vornherein auszuschließen.


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