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Interview: Wetterextreme - was kommt auf uns zu?

Zunehmende Wetterkapriolen vernichten immer öfter ganze Ernten. Wie ein Züchter auf diese Herausforderungen reagieren will, hat top agrar bei der KWS erfragt.

Lesezeit: 2 Minuten

Zunehmende Wetterkapriolen vernichten immer öfter ganze Ernten. Wie ein Züchter auf diese Herausforderungen reagieren will, hat top agrar bei der KWS erfragt.


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top agrar:Die Extremwetterlagen nehmen weiter zu. Inwieweit verändern sich dadurch ihre Zuchtziele in Getreide? Spielt der Ertrag noch immer die Hauptrolle oder treten Merkmale wie „Frühreife“, „Trockentoleranz“ etc. bereits stärker in den Vordergrund? Was sind die Kernpunkte, um die Sorten ertragsstabiler zu machen?



KWS:Unser Ziel als Pflanzenzüchter ist es immer schon, Sorten an zukünftige Umweltbedingungen anzupassen. Das trifft auch auf mögliche klimatische Veränderungen zu. Um den Auswirkungen des Klimawandels mit adaptierten Sorten begegnen zu können, werden robuste Sorten benötigt, die stabile Erträge auch unter stark schwankenden Umweltbedingungen sichern.


Bei Mais, Zuckerrübe und Weizen sind das beispielsweise Toleranzen gegenüber Trockenstress oder Resistenzen gegenüber Pilzinfektionen und Schadinsekten. Die dazu erforderliche breite und präzise genetische Ausstattung von Sorten erfordert eine intensive Forschung und Züchtung.

 

top agrar:Neue Züchtungsmethoden, wie das Crispr-Cas versprechen beschleunigte Züchtungserfolge. Wie ist der derzeitige Diskussionsstand über dieses Verfahren? Wäre es ein Hilfsmittel, um schneller auf die Herausforderungen durch Wetterextreme reagieren zu können?



KWS:Grundsätzlich sehen wir in den neuen Züchtungsmethoden mit ihrer Präzision in der Anwendung das Potenzial, dass sie einen Beitrag in den Züchtungsprogrammen leisten können. Man muss aber auch sagen, dass wir bei der Anwendung der neuen Züchtungsmethoden noch am Anfang stehen und uns dieses neue Werkzeug in der Pflanzenzüchtung genau erschließen müssen, ehe wir Produkte entwickeln können, die eine noch bessere Anpassung an den Klimawandel ermöglichen.


Ein großer Vorteil der neuen molekularbiologischen Methoden ist, dass sie effektiv und leicht anwendbar sind, weshalb sie auch von kleinen und mittelständischen Pflanzenzüchtern genutzt werden können. Das unterstreicht noch einmal, wie wichtig die sachgerechte regulatorische Beurteilung der neuen Züchtungsmethoden und eine differenzierte Klassifizierung der entwickelten Produkte ist. Das sind entscheidende Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung der Pflanzenzüchtung in Deutschland und Europa.


Lesen Sie jetzt mehr über Wetterextreme in unserem Schwerpunkt in der top agrar 11/2017 ab seite 20!

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